Schlagwort: Politik

Mo.., 13. Januar 2014 / Offizielles, Topstory

In reißerischer und undifferenzierter Art und Weise wurden Anhänger des FC St. Pauli auf der Titelseite als Täter der Angriffe auf die Davidwache benannt und für die Vorfälle verantwortlich gemacht. Derzeit gibt es auch nach Rücksprache mit Polizei und Verfassungsschutz keine Beweise für eine Beteiligung von Personen aus dem Vereinsumfeld an den Vorfällen. Auch das dem Titel zugrunde liegende Interview – http://www.mopo.de/nachrichten/verfassungsschutz-chef–ueber-davidwachen-angriff-es-waren-st–pauli-hooligans,5067140,25831404.html – gibt diese Pauschalverurteilung nicht her. Zudem wurde auf der Titelseite ein Foto verwendet, das mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun hat. Daher kritisieren die Clubverantwortlichen diese Vorgehensweise und appellieren an die journalistische Sorgfaltspflicht. Diese Form der Berichterstattung trägt in keiner Weise zur Deeskalation der aktuellen Situation bei.

Darüber hinaus beobachtet das Präsidium die Entwicklung im Stadtteil mit großer Sorge. Die Eskalation der letzten Wochen, gewalttätige Auseinandersetzungen, viele Verletzte, massive Sachbeschädigungen, die Ausrufung eines Gefahrengebiets – all das verhindert die vernünftige Diskussion von politischen Themen, die für den Stadtteil von großer Bedeutung sind.

Das Präsidium des FC St. Pauli spricht sich klar gegen Gewalt in jeglicher Form aus und appelliert an alle beteiligten Parteien, Deeskalation zu betreiben, Gewalt zu unterlassen und zu versuchen, wieder in den Dialog zu treten. Zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger unseres Stadtteils.

Der Übersteiger hat ein paar Worte dazu verloren: Denkt an die Kinder – Teil 2 (Heute: Mopo im Pipi Langstrumpf-Modus)

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So.., 1. Dezember 2013 / Fanräume

Stellen Nazi-Frauen wirklich nur die “Schutzräume” und “Rückzugsorte” für Männer oder sind sie nicht vielmehr genauso überzeugte Täterinnen.

Antworten auch an den Beispielen Chris­tia­ne Dol­scheid, seit 17 Jahren Betreiberin des Club 88 in Neumünster, Gisa Pahl vom Deutschen Rechtsbüro in Hamburg, Nicole Schneiders, der Rechtsanwältin von Ralf Wohleben und Beate Zschäpe geben uns Andreas Speit und Andrea Röpke, Autor und Autorin verschiedener Bücher und Expert_innen zum Thema Neonazis, Neofaschisten und Neofaschistinnen und ihre Netzwerke. Im Gepäck ihr 2011 erschienenes Buch „Mädelsache! Frauen in der Neonazi-Szene“ (Christoph Links Verlag, Berlin)

Daraus ein Zitat:

Aus dem Hintergrund heraus die Kameraden massiv unterstützen, in der Öffentlichkeit selbst energisch handeln: Längst haben Frauen in der Szene beide Optionen, wenn sie sich politisch engagieren wollen.
In der Öffentlichkeit löst das Wirken von Neonazistinnen im sogenannten vorpolitischen Raum immer wieder Verwunderung aus. Auch hier bestimmen nicht weniger sexistische Klischees die Wahrnehmung. Frauen fallen nicht auf, ihnen werden keine aktiven Rollen zugeschrieben. Dies lässt ihnen dann auch den Freiraum, von der Öffentlichkeit weitestgehend unbeobachtet agieren zu können.
Umso wichtiger ist dieses Buch, das mit Hilfe von Gesprächen mit Aussteigerinnen und hervorragender Recherche die aktive Rolle von Frauen im Neonazismus aufzeigt und Handlungsmöglichkeiten gegen die „völkische Graswurzelarbeit“ diskutiert.
(Regina Wamper in ihrer Rezension vom 9.6.2011)

In den 1990er Jahren schien die Erklärung für Frauen in der rechtsextremen Szene noch einfach: Die haben eben einen Nazi als Freund. Es brauchte für die Öffentlichkeit ein paar Jahre, um zu erkennen, dass auch Nazi-Frauen nicht nur Anhängsel von Nazi-Männern sind. Sie selbst vertreten die Ideologie, den Rassismus, den Hass, teilen auch die Freude an der Ausübung von Macht und Gewalt gegenüber denen, die sie als „Feindgruppen“ abwerten. Aktionsorientiertes Naziskin- oder Kameradschafts- Mädel , Partei- oder Kameradschafts- Vorzeigedame und unauffällige Veranstaltungsanmelderin, völkische Mutter, starrsinnige Altnazisse – nicht selten kommt dies im Laufe eines Lebens überzeugter Nazistinnen zusammen. Das Buch „Mädelsache!“ zeichnet sich dadurch aus, dass es die Vielfalt rechtsextremer Lebensentwürfe für Frauen kenntnisreich aufzeigt. Damit wird der Blick frei gemacht für die Tatsache, dass auch die rechtsextreme Szene sich im Hinblick auf weibliche Anhängerinnen entwickelt hat und inzwischen eine Menge Möglichkeiten für Frauen jeden Alters bietet, sich dort zu engagieren und heimisch zu fühlen.
(Simone Rafael, Netz gegen Nazis.de 15.6.2011)

Eine Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe: „Vom RASSISTISCHEN NORMALZUSTAND zum NATIONALSOZIALISTISCHEN UNTERGRUND“

Frauen im Neofaschismus und ihre (Nicht)Wahrnehmung in der heutigen Gesellschaft.
Lesung und Diskussion mit Andrea Röpke und Andreas Speit
Donnerstag, 5. Dezember 2013, 19 Uhr, Fanräume im Millerntor-Stadion (Gegengerade)

Veranstaltung bei Facebook

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Mo.., 21. Oktober 2013 / Politik, Topstory

Aufgrund der gegenwärtigen repressiven Flüchtlingspolitik des Hamburger Senats und der daraus resultierenden unsicheren Situation vieler Flüchtlinge im Stadtteil bzw. im gesamten Stadtgebiet sind wir der Ansicht, dass der Druck auf die Verantwortlichen sowie die Solidarität mit den Betroffenen insbesondere im aktuellen Kontext verstärkt werden müssen.

Die Unterstützung aus Reihen der Fanszene des FC St.Pauli war bislang großartig. Auf der Homepage des NDR wünschte sich Ralf Lourenco von der Initiative Lampedusa in Hamburg, „dass mehr Menschen ihren Unmut über die Behandlung der Menschen aus Afrika auch kundtun. Plätze dafür gibt es viele: auf öffentlichen Kommentarseiten der Behörden, in sozialen Netzwerken, auf der Straße, im eigenen Bekanntenkreis.

In diesem Zusammenhang weisen wir auf das veröffentlichte und aus unserer Sicht unbedingt zu unterstützende St.Pauli Manifest hin: www.wirsindmehr.de.

…und freuen uns, wenn ihr eure Solidarität & Standpunkte auch (weiterhin) auf anderen Wegen zeigt. Möglichkeiten gibt es genug!

Diesbezüglich findet im Anschluss an das Spiel kommenden Freitag eine Demonstration statt. Den Aufruf finden ihr im Anschluss. Unterstützt diesen Aufruf mit eurem Fanclub (zeitnah an zeckensalon@riseup.net) und erscheint Freitag zahlreich!
Euer Fanclub – Sprecherrat

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Von Facebook
Liebe Sankt Paulianer_Innen,
nach dem Spiel gegen Sandhausen am 25. Oktober wollen wir uns treffen, um zu zeigen, dass St. Pauli hinter den Geflüchteten der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ steht. Um 20.30 Uhr versammeln wir uns daher auf dem Harald-Stender-Platz vor der Südkurve, um von dort gemeinsam zur St.-Pauli-Kirche zu ziehen.

Viele Fans des FC St. Pauli und Menschen aus dem Viertel haben sich in den letzten Monaten aktiv mit den rund 300 Geflüchteten der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ solidarisiert. Mit unzähligen Aktionen kämpften und kämpfen Leute aus ganz Hamburg für eine menschenwürdige Perspektive. Doch der Hamburger Senat ignorierte die Geflüchteten und die breite Solidaritätsbewegung!

Doch nun reagiert der Senat – und geht zu einem offenen Angriff über!

Er drangsaliert die Geflüchteten seit Tagen mit einer rassistischen Hetzjagd, um ihre Abschiebung in die Wege zu leiten. Offenbar hat die regierende SPD um Olaf Scholz Schiss bekommen, weil große Teile der Bevölkerung nicht wegschauen, sondern den Betroffenen den Rücken stärken. Deswegen setzt der Senat jetzt auf Law & Order und Abschiebung unter dem Banner der Rechtsstaatlichkeit und dem zynischen Vorwand, Hilfe zu gewähren.

Gemeinsam Flagge zeigen gegen die rassistische Hetze!

Wir werden das nicht akzeptieren und unsererseits den Druck erhöhen. Zeigen wir dem menschenverachtenden Senat, dass wir mehr sind! Deswegen wollen wir nach dem Spiel mit vielen auf die Straße gehen. Wir werden uns dabei nicht provozieren lassen, damit die Sicherheit der Geflüchteten auf der Demonstration nicht gefährdet wird.

Mit Liebe und Dank vom Brunnenhof in die Paulinenstraße
Mit Liebe und Dank vom Brunnenhof in die Paulinenstraße

Am Samstag (26. Oktober) veranstalten zudem mehrere Gruppen aus dem Umfeld des FC St. Pauli den „International Refugee Summit“, an dem neben „Lampedusa in Hamburg“ auch Gruppen aus England und Schottland teilnehmen. Treffpunkte: 11 Uhr St. Pauli-Kirche, 12 Uhr Fanräume im Millerntorstadion. Mehr Infos: blog.1910-museum.de

Wir rufen ebenfalls zur Teilnahme an der bundesweiten Demo von „Lampedusa in Hamburg“ am 2. November (14 Uhr / Hauptbahnhof) auf!

Kein Mensch ist illegal!

******SOLIDARITÄTSDEMO VON FANSZENE UND STADTTEILINITIATIVEN******
******LAMPEDUSA IN HAMBURG – „WE ARE HERE TO STAY!“******

Freitag, 25. Oktober 2013 20.30 Uhr / Harald-Stender-Platz vor der Südkurve (Budapester Str.)

UnterstützerInnen (Stand: 20.10.2013):
Alte Schu­le St. Pauli, An­ti­raz­zista USP, Ar­beits­ge­mein­schaft in­ter­es­sier­ter Mit­glie­der (AGiM), Au­dio­lith Re­cords, 1. Au­to­hof St.Pauli, Block­nach­barn Sankt Pauli, Braun-Wei­ße Ver­fol­ger, BWL St. Pauli, 2. Damen St. Pauli Hand­ball, Es­ki­mo Punx St. Pauli, Fan­club­spre­cher­rat des FC St. Pauli, Fan­la­den St. Pauli, G.A.S. St. Pauli, G.M.S. St. Pauli, Gol­den Pudel Club, Ha­fen­vo­kü, Jolly Roger/Ball­kult e.V., KIEZ­KIE­KER, Last Mi­nu­te St. Pauli, Leer­stand zu Wohn­raum, Les sans goûts, ma­gi­scherf­cblog, MOB-FC­SP, No-Ten­go-Idea, Park Fic­tion Ko­mi­tee, Par­tiz­ans Hei­del­berg, Ple­num Ha­fen­stra­ße, Punk­rock St. Pauli, Scheiß­egal Sankt Pauli, S.O.S. St. Pauli, Swing youth St.Pauli, VIII. Damen, York­shire St. Pauli, Ze­cken­sa­lon.

Wenn ihr als Initiative, Einrichtung oder Fanclub ebenfalls mit zur angemeldeten Demonstration aufrufen wollt, dann meldet euch schnellstmöglich bei zeckensalon@riseup.net

Blog: zeckensalon.blogsport.de

Paulinenstraße. Sollte noch viel mehr Häuser mit dieser Außengestaltung in Hamburg geben!
Paulinenstraße. Sollte noch viel mehr Häuser mit dieser Außengestaltung in Hamburg geben!

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Do.., 29. August 2013 / Pro Fans

Hamburg, den 29. August 2013
Der Dialog aller am Fußball beteiligter Organisationen, Institutionen und Netzwerkpartner ist für ProFans ein unabdingbares Mittel zur Konfliktlösung. Nur mit gegenseitigem Respekt und in sachlichen Diskussionen lassen sich mögliche Differenzen klären. Daher sitzen Vertreter von ProFans und anderen Fanorganisationen in regelmäßigen Runden mit Verbandsvertretern an einem Tisch, stellen sich der Diskussion mit Fanprojekten, Fanbeauftragten und auch Polizeivertretern auf den Regionalkonferenzen, aber auch auf lokaler Ebene. Leider werden solche sachlichen Gespräche zu oft von Hysterie und Populismus überschattet. Seien es Medienvertreter selbst, aber auch Funktionäre, Politiker und Vertreter spezieller Interessengruppen.

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Mi.., 24. März 2010 / Politik, Pro Fans, Topstory

Glückwunsch nach Rostock, hätte ich in dieser Konsequenz von denen nicht erwartet!
Von www.fc-hansa.de/:

24.03.2010 – 11:00 Kartenvergabe für St.-Pauli-Spiel
Nach dem finalen Gespräch mit Fanvertretern hat der Fußball-Zweitligist F.C. Hansa Rostock folgende Entscheidung bezüglich der Kartenvergabe für das St.-Pauli-Spiel an diesem Sonntag in Hamburg getroffen.

Der F.C. Hansa Rostock wird die 500 personalisierten Sitzplatzkarten nicht in den Verkauf geben.

Vielmehr wird der F.C. Hansa Rostock sieben Personen – die Rostocker Zahl– nach Hamburg schicken, um für den Erhalt von Fanrechten im Rostocker Zuschauerblock zu demonstrieren. Es ist geplant, dass diese Personen große Plakate und Transparente auslegen werden und mit Anpfiff der Partie den Block verlassen, so dass der Rostocker Zuschauerbereich komplett leer bleiben wird.

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Mi.., 17. März 2010 / Pro Fans, Topstory

Stellungnahme des Ständigen Fanausschusses zur Reduzierung des Gästekartenkontingentes für das Spiel FC St. Pauli gegen Hansa Rostock

Wir als Ständiger Fanausschuss, dem Zusammenschluss aktiver Fangruppen des FC St. Pauli, nehmen zu den Vorgängen um die Entscheidung zur Reduzierung des Kartenkontingentes für die Anhänger des FC Hansa Rostock und die entsprechende Pressemitteilung des FC St. Pauli wie folgt Stellung:

Nachdem der Ständige Fanausschuss von einem Antrag des Präsidiums des FC St. Pauli an die DFL Kenntnis erlangt hat, keine bzw. hilfsweise 500 Gästefans aus Rostock zuzulassen, und diese Antragstellung von der DFL bestätigt wurde, kam es auf unsere Initiative hin zu einem Gespräch zwischen Vertretern der organisierten Fanszene und dem Präsidium des FC St. Pauli. In diesem Gespräch wurde fanseitig eindringlich auf die Türöffnerfunktion für künftiges restriktives Vorgehen bei der Kartenvergabe für Auswärtsspiele hingewiesen. Daraufhin wurde ein Kompromiss gefunden, welcher einen Dialog mit Vertretern von Hansa Rostock mit dem Ziel eines friedlichen Spieles bei gleichzeitiger Abkehr von einer Reduzierung des Gästekontingentes vorsah.

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Spiele

11.01.2025 15:30
Frankfurt
Eintracht Frankfurt
15.01.2025 18:30
VfL Bochum
VfL Bochum 1848
18.01.2025 15:30
Heidenheim
1. FC Heidenheim
26.01.2025 17:30
Union Berlin
1. FC Union Berlin
01.02.2025 15:30
Augsburg
FC Augsburg

Tabelle

Rang Teams Gespielt Differenziell Tordifferenz Punkte Aktuelle Form
1 FC Bayern München 20 62 - 19 43 51 WWWWW
2 Bayer 04 Leverkusen 20 49 - 27 22 45 WWWUW
3 Eintracht Frankfurt 20 45 - 27 18 38 WWWUU
4 Rasenballsport Leipzig 20 33 - 29 4 33 WVUUU
5 VfB Stuttgart 20 37 - 30 7 32 WWWVV
6 1. FSV Mainz 05 20 33 - 23 10 31 WVVWV
7 Borussia Mönchengladbach 20 32 - 30 2 30 VVVWW
8 SV Werder Bremen 20 34 - 36 -2 30 VUVUW
9 SC Freiburg 20 27 - 36 -9 30 WVVVW
10 VfL Wolfsburg 20 43 - 35 8 29 WWVUU
11 Borussia Dortmund 20 36 - 34 2 29 VVVUW
12 FC Augsburg 20 24 - 35 -11 26 VWWWU
13 FC St. Pauli 20 18 - 22 -4 21 VVWWU
14 1. FC Union Berlin 20 15 - 28 -13 20 VVWVU
15 TSG 1899 Hoffenheim 20 26 - 40 -14 18 VVWUV
16 1. FC Heidenheim 20 25 - 42 -17 14 WUVVV
17 Holstein Kiel 20 31 - 52 -21 12 VWVUV
18 VfL Bochum 1848 20 18 - 43 -25 12 VWUVV