Moin St. Pauli Fans, die DFL plant ihre Vermarktungsrechte an einen Investor zu verkaufen. Das würde weitreichende Folgen für den Profifußball in Deutschland haben. Vor allem Fans und Vereine aus der unteren Tabellenhälfte der ersten Liga und die Vereine der zweiten Liga wären die Leidtragenden. Das gilt es zu verhindern! Ihr habt vielleicht noch nicht davon gehört, aber es ist bereits fünf vor zwölf. Wir rufen Euch auf, mit uns gegen diese Planungen zu demonstrieren!
Demonstration nach dem Heimspiel gegen Regensburg! Samstag, 01.04.2023, 15:15 Uhr, Südkurvenvorplatz
Der FC St. Pauli, die organisierte Fanszene und der Fanladen St. Pauli haben ein gemeinsames Positionspapier verfasst, in dem Reformen im deutschen Profifußball gefordert werden.
Die strukturellen Probleme des Systems wurden nicht durch die Corona-Pandemie verursacht, sondern treten vor diesem Hintergrund nur umso deutlicher zutage. Dass viele Vereine in dieser Krise in existenzielle Nöte geraten sind, muss eine Warnung sein und gleichzeitig Anlass für umfassende Veränderungen. Unkontrollierte Geldzuflüsse in das System Profifußball lösen die bestehenden Probleme nicht, sondern sind vielmehr in vielen Fällen ursächlich dafür.
Darüber hinaus zeigt sich in der Krise einmal mehr der Vertrauensverlust des Sports bei Fans und Öffentlichkeit, die ihm in seiner professionellen Ausprägung häufig auch zu Recht mit Argwohn und Skepsis begegnen. Das ist nicht nur durch die oftmals fehlende „Bodenhaftung“ zu erklären, sondern auch durch den Umstand, dass die Fans als diejenigen, die den Sport mit Leben und Bedeutung füllen und letztlich auch die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolgs darstellen, von echter Teilhabe und Mitbestimmung in aller Regel ausgeschlossen sind.
Daher setzt sich der FC St. Pauli gemeinsam mit seiner organisierten Fanszene dafür ein, einen fairen Wettbewerb und nachhaltiges Wirtschaften im deutschen Profifußball zu implementieren und ebenso zur Grundlage des gemeinsamen Handelns in der DFL zu machen wie auch eine transparente demokratische Kultur, die den Fans einen festen Platz am Tisch einräumt.
Noch ist es eine Riesenbaustelle, aber in zwei Jahren sollen dort Messi, Ronaldo und Co. jubeln. Katar eröffnet in knapp zwei Jahren die FIFA-Fußball-WM. Das Emirat hat mit viel Geld nach der größten Sportveranstaltung der Welt gegriffen und will dank der FIFA sein Image verbessern. Die WM ist für die Scheichs ein Prestige-Objekt, um einen Monat lang im Zentrum der Welt zu stehen und die schönste Seite des kleinen Wüstenstaats zu zeigen. Dafür hat Katar zwei Millionen Gastarbeiter ins Land geholt.
Der Journalist Benjamin Best ist drei Jahre vor dem WM-Start nach Katar geflogen und hat verdeckt recherchiert. Seine Bilder will das reichste Land der Welt nicht offen zeigen. Tödliche Arbeitsbedingungen und Gastarbeiter, die lieber tot wären, als in Katar weiter zu arbeiten.
Ultrà Sankt Pauli ruft für das kommende Heimspiel gegen Dynamo Dresden dazu auf, gegen die Termin-Zerhackstückelung zu protestieren und bittet daher die Fanszene darum, sich am Schweigeprotest (an dem sich auch die Dresdner beteiligen werden) während der ersten Halbzeit zu beteiligen. Den kompletten Protestaufruf hierzu findet ihr direkt bei denen oder hier dokumentiert, wenn ihr weiter lest.
Im Millerntor-Stadion findet zum Auswärtsspiel bei Hamburgs Zweitvertretung am Sonntag (30.09.18) ein Public Viewing statt. Die Hamburger Polizei hatte bei der Betrachtung der Sicherheitslage rund um das Derby mit Nachdruck empfohlen, ein Public Viewing am Millerntor durchzuführen. Aufgrund dieser konkreten Empfehlung räumt die Deutsche Fußball Liga ausnahmsweise die für eine öffentliche Vorführung erforderlichen Rechte ein. Sky zeigte sich ebenfalls sehr entgegenkommend und ermöglicht das Public Viewing im Stadion der Braun-Weißen.
Karten hierfür sind ab sofort für 4 Euro erhältlich (online/print-at-home, bzw. am Kartencenter). Kinder bis 10 Jahren haben freien Eintritt. Alle Anhängerinnen und Anhänger des FC St. Pauli, die das Derby am Millerntor sehen wollen, sollten die Vorverkaufsmöglichkeiten nutzen und die Tickets frühzeitig erwerben. Die Leinwände für das Public Viewing werden vor der Gegengerade und der Südkurve aufgestellt. Beim Public Viewing gelten ähnliche Regelungen wie bei den Ligaspielen der Kiezkicker, so ist der Zutritt in Gästefarben nicht gestattet.
Schöne Idee, die anderen natürlich als Gast zu titulieren, das Publicviewing ist ja schließlich in unserem Stadion, aber wofür bin ich denn ein Investor?
Investoren finde ich eigentlich generell betrachtet eher doof, die stecken zwar irgendwo Geld rein, wollen dann aber deutlich mehr aus dem Objekt heraus ziehen… Mir würde ja schon ein erneuter Derby-Sieg reichen. 😉