Wie beim Testspiel des FC St. Pauli gegen Hannover 96 durch einen Flyer zu erfahren war, beabsichtigt der FC St. Pauli von 1910 e.V. zur Rückrunde der Saison 2007/2008 die Einführung einer eigenen Stadionwährung:
den „Millerntaler“.
Dieser besteht aus Plastikmünzen (Pokerchips) mit unterschiedlichem Wert und muss VOR dem Verzehr erworben werden. Dafür werden sogenannte Tauschstände etabliert.
Wie der Caterer jüngst mitteilte, wird bereits zum ersten Heimspiel der Rückrunde der erste Stand, der die neue Währung entgegennimmt, in der Nähe der Südkurve eröffnet.
Sukzessive sollen weitere Stände folgen, was nur dazu führen kann, die Stände, die Euro entgegennehmen, in gleichen Umfang sukzessive abzubauen. Alles andere wäre wirtschaftlich nicht nachzuvollziehen und würde die Einführung einer solchen Währung prinzipiell in Frage stellen.
Wir gehen also von einer schleichenden Einführung aus, die die Abschaffung des Euro am Millerntor zum Ziel hat.
Dieses Vorhaben stößt in weiten Teilen der Fanszene des FC St. Pauli auf großes Unverständnis, da die Einführung dieser Stadionwährung für den Stadionbesucher keinerlei nennenswerte Vorteile hat: