Kategorie: Berichte

Spielberichte

Mi., 16. September 2015 / Kolumne, Politik, Topstory

Einst, bei #KeinFussball, war es der DFB, der das auf der Gegengerade in großen Lettern geschriebene „Kein Fussball den Faschisten“ anlässlich eines Länderspiels aus Zeitmangel nur so abklebte, dass letztlich nur ein „Kein Fussball“ stehen blieb (angeblich, weil man vermeiden wollte, dass Nationalspieler vor dem Wort „Faschist“ zu sehen seien).

Kein Herz für Flüchtlinge: Schade eigentlich, @fcstpauli! #refugeesnotwelcome St. Pauli boykottiert WIR HELFEN
https://twitter.com/KaiDiekmann/status/644121151808122880
Jetzt ist es nun ausgerechnet ein gewisser Kai D., der mit seinem Tweet „Kein Herz für Flüchtlinge: Schade eigentlich, @fcstpauli! #refugeesnotwelcome St. Pauli boykottiert „WIR HELFEN““ bei mir erst ein Stirnrunzeln, aber letztlich dann einen anhaltenden Lachanfall auslöste.
Etwas, was der DFB mit seinem nur teilweisen Abkleben des „Kein Fussball den Faschisten“ erreichte, war nämlich, dass dieser Schriftzug über die komplette Gegengeraden bei nun wirklich allen bekannt sein dürfte, selbst bei denen, die sich sonst nicht für Fußball interessieren, denn die entsprechende Diskussion schaffte es in „Mainstreammedien“ abseits des Fußballs (wobei das ja fast schon ein Widerspruch in sich ist, grins).

Darüber wird sich die @AfD_Bund freuen: Beim @fcstpauli sind #refugeesnotwelcome
https://twitter.com/KaiDiekmann/status/644084905643778048
Etwas ähnliches wird nun schätzungsweise durch diese lustige Behauptung vom Fraggle geschehen, nach der beim FC St. Pauli angeblich Flüchtlinge nicht willkommen seien. Ein „#Refugeeswelcome“ durch ein Demagogenblättchen entwickelt sich verdientermaßen zum „#BILDnotwelcome“

Willkommenskultur durch ein Medium, was bis vor einem Monat durchgängig gegen Flüchtlinge, ganze Völker oder soziale Bevölkerungsgruppen hetzte, in jahrelangen Kampagnen, schwingt sich jetzt zum Anführer einer Willkommenskultur auf? Mit Hilfe des Massensports Fussball- Bundesliga?
Das ist so dermaßen grotesk und realitätsfern, das werden ihm nicht mal seine eigenen Leser glauben.

Etwas, was lange Jahre ein quasi Alleinstellungsmerkmal beim FC St. Pauli war, was seit 30 Jahren von den Anhängern und zunehmend dem kompletten Club gelebt wird negieren zu wollen, ist so dermaßen giggle, ich weiß auch nicht mehr. Es würde mich nicht wundern, wenn da nun weitere Clubs nachziehen werden – konkret fielen mir da so einige potentielle Vereine für ein (wobei Union Berlin leider ja das Ding eh nicht tragen wird Pardon, ich dachte da gerade an Babelsberg, die bekanntlich kein Bundesligist sind).

#BILDnotwelcome hat es jedenfalls zumindest schon mal in die deutschlandweiten Twitter – Trends geschafft, und es berichten auch schon die ersten professionellen Medien darüber – ich denke, das Ding wird nun seine Runde machen, und dabei in keinem Fall dem FC St. Pauli schaden (außer halt bei den Honks, aber die mochten diesen Verein eh noch nie – eben deswegen) – ganz im Gegenteil.

Letztlich wird es dem Fraggle bei seinem Tweet darum gegangen sein, ins Gespräch zu kommen. Ist ihm gelungen. Wenn eben auch eher als Fraggle.

Aber was viel wichtiger ist: Das ein „Refugees welcome“ von einem Hetzer ausgesprochen einfach nicht glaubwürdig ist, und es auch nicht wird, wenn man versucht, alle Profifussballvereine in seine Whitewashing- Werbekampagne einzuspannen. Es gibt da nämlich welche, die sich nicht zum Spielball eines rassistischen Hetzblattes machen lassen. Vielleicht ja sogar mehr als bloß den FC St. Pauli.

Und letztlich wird es – um mal dieses Wort zu verwenden – zur Markenschärfung beim FC St. Pauli führen – Chapeau, Präsidium! Still loving you!

Werte verteidigen! Refugees welcome!

Kein Fußball den Faschisten! auf der Gegengerade vom Millerntor-Stadion
Kein Fussball den Faschisten!

Inzwischen hat sich auch der FC St. Pauli auf seiner offiziellen Seite wie folgt geäußert:

Absage an Badges-Aktion
Der FC St. Pauli wird nicht an der von der Deutschen Fußball Liga, Hermes Logistik und Bild-Zeitung initiierten Badges-Aktion unter dem Motto „Wir helfen“ am kommenden Spieltag teilnehmen.

Darüber informierte der Club am Mittwochvormittag alle beteiligten Parteien. Mit Verwunderung haben die Verantwortlichen des FC St. Pauli zur Kenntnis genommen, dass das vertrauliche Schreiben an die Bild-Zeitung von dieser genutzt wurde, die Absage des FC St. Pauli negativ in der Öffentlichkeit darzustellen.

In einer Stellungnahme erklärt der kaufmännische Geschäftsleiter Andreas Rettig die Beweggründe des FC St. Pauli nicht an der Aktion teilzunehmen:

„Der FC St. Pauli ist seit vielen Wochen auf verschiedenen Ebenen zu einem Thema, das seit Monaten alle emotional bewegt, aktiv, um den Menschen, die nach Deutschland geflohen sind, zu helfen. Unser Testspiel gegen Borussia Dortmund, das private Engagement unserer Spieler sowie verschiedenste Aktionen unserer Fans und Abteilungen für die Flüchtlinge in Hamburg sind Beleg dafür. Daher sehen wir für uns nicht die Notwendigkeit, an der geplanten, für alle Clubs freiwilligen Aktion der DFL teilzunehmen. Hierüber haben wir vorab alle Beteiligten informiert. Der FC St. Pauli steht für eine Willkommenskultur und wir handeln damit auf eine Art und Weise, die unseren Club schon seit Jahrzehnten ausmacht. Wir leisten ganz praktische und direkte Hilfe dort, wo sie gebraucht wird.“

https://twitter.com/Telegehirn/status/644170134718967809
Ich allerdings auch… Wobei – ich kann mir deren Grinsen beim Schreiben der Meldung irgendwie auch vorstellen.


Es schrieben ansonsten auch noch zu dem Thema:

Einen Tag später zieht dann auch Union Berlin auf seine Weise nach, und lässt Flüchtlinge im zukünftigen Fanhaus überwintern – auch wenn das dann dadurch nicht zum 50. Vereinsjubileum für den vorgesehenen Zweck genutzt werden kann. Und diesen seltsamen Badge werden die am Wochenende natürlich auch nicht tragen.


Und der VfL Bochum, wenn auch nicht wegen des Initiators, aber wegen dessen Reaktion auf eine Nichtbeteiligung:


Und Freiburg…

Und, als erstes Fazit von mir nach nur zwei Tagen, die sich wie eine Woche anfühlten:

Am Samstag lieferte der NDR dann noch eine Übersicht, wie unterschiedlich die Vereine letztlich damit umgingen. Teilweise wurde bspw. auch nur das Logo der Zeitung abgeklebt. Insgesamt haben sich 10 Vereine auf ihre Weise von dem Medienprodukt distanziert.

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Fr., 7. August 2015 / Berichte

Juchuh! Der FC St. Pauli hat nun den zweiten deutschen Fussball – Nationalspieler, und mit gerade einmal 15 Jahren gleich auch noch den jüngsten! Hierbei handelt es sich um Rasmus Narjes. Neben Rasmus wurde auch Serdal Celebi wieder eingeladen, an dem Lehrgang teilzunehmen, welcher der in zwei Wochen in England stattfindenden Europameisterschaft vorausgeht. Vielleicht langt es dort ja sogar zu einem Einsatz – Serdal kann ihm da ja sicher Tipps geben. 😀

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Mi., 13. Mai 2015 / Kolumne

(Edit von um 23 Uhr am Artikelende)
Ich gehe so gut wie nie ins Kino, jedenfalls nicht in diese Mainstreamkinos mit ihren Blockbustern, weil man deren Filme wenige Monate später ohnehin im FreeTV in der x-ten Widerholung sieht. Viel interessanter rund ums Thema Kino finde ich Dinge, die mich direkt betreffen. Filme über den Stadtteil, in dem ich lebe – den Essohäuserfilm. Filme über Gentrification im Viertel. Oder Filme, die ich im FreeTV (außer auf Arte) eher nicht sehen werde können. Vielleicht auch mal echte Klassiker (Taxi Driver!), die man immer mal wieder gerne sieht – die aber trotzdem kein Mainstream sind. Außerdem bevorzuge ich Freiluftveranstaltungen, gerade in Momenten, wo eben viele sonstige Eindrücke auf mich einprasseln – Geräusche, optische – bei Freiluftveranstaltungen fällt dann zumindest der Geruchssinn ein wenig weg, ich muss nicht das Popcorn vom Nachbarn riechen. Es gibt freie Platzwahl, ich kann mich also woanders hinsetzen, um den Film aufnehmen, ihn aufsaugen zu können.

Filmnächte am Millerntor vom 3001 - Kino
Filmnächte am Millerntor vom 3001 – Kino. Foto von „Empire St. Pauli“ auf flickr.

Wenn diese Kino – Freiluftveranstaltungen dann in meinem vertrautem Umfeld stattfinden, meinem „Wohnzimmer“, wo ich mich wohlfühle, dann ist das für mich als Autist eine Veranstaltung, zu der ich gehen kann, ohne Gefahr zu laufen in einen Overload oder gar Shutdown zu geraten (weil zu viele unbekannte Eindrücke gleichzeitig auf mich einströmen).
Die bereits seit 2003 immer in der Sommerpause stattfindenden Filmnächte am Millerntor waren eine solche Veranstaltung. Auf diese Veranstaltung freute ich mich jedes Jahr aufs Neue. Sie boten ein abwechslungsreiches Programm abseits des Mainstreams, hatten trotzdem einige Blockbuster – aber vor allem hatten sie Filme, die ich sonst halt nicht sehen konnte. Zu einem vernünftigen Eintrittspreis. In vernünftiger Umgebung. Nein, das Freiluftkino auf dem Rathausmarkt ist keine Alternative dafür. Und die Filmnächte im Schanzenpark werden vom Mövenpickrestaurantshotel im Wasserturm auch nicht gerade abgöttisch geliebt. Und wohlfühlen tue ich mich in diesem „Kaffeespezialitätenviertel“ (er will doch nur 4 Euro für einen Kaffee!) auch nicht.
Das für mich so wichtige Freiluftkinoerlebnis der Filmnächte im Millerntor- Stadion wird es in dieser Form nicht mehr geben, denn der FC St. Pauli (bzw. vermutlich eher die Stadion- Betriebsgesellschaft / FC St. Pauli Service GmbH als 100%ige Tochter) hat das 3001 – Kino, welches diese Filmnächte seit der Retterkampagne veranstaltete, ausgebootet. Mit rein „marktwirtschaftlichen Argumenten“, wie es so schön heißt.
Argumenten, die im Viertel als Gentrifizierung bekannt sind. Die zu steigenden Mieten für Wohnungen und Verdrängung führt – und nun halt auch steigende Mieten für diese Veranstaltung und eben solcher Verdrängung führt. Ein Stadtteilkino, nach Jahren der Zusammenarbeit vom Stadtteilverein herausgedrängt und durch jemanden ersetzt, der ganz schnöde mehr zahlen kann? Und dann, nach jahrelanger Zusammenarbeit, nicht mal auf deren Briefe (Mehrzahl!) reagieren? Tolles Ding.
Das 3001 – Kino ist kein Multiplexkino mit großem Betreiber dahinter, der sich ein kleines bisschen mehr Miete einfach so leisten kann, und mit so einer Veranstaltung im Millerntor dann sein Image aufpolieren kann. Für das 3001 – Kino waren die jährlichen Filmnächte am Millerntor sicherlich was, was existenziell ist – ein Highlight – wie sie das für mich waren. Und der FC St. Pauli meint, mir das jetzt einfach so nehmen zu können? Ersetzt durch irgend einen anderen Betreiber, der dann eben mehr Miete zahlt? Der dann sicherlich auch mehr Eintritt nehmen wird? Der dann mehr für mich mehr uninteressanten Mainstream zeigen wird, um diese Mietkosten wieder einzuspielen? Der die Getränkepreise anders gestalten wird? Der vielleicht dann nicht mal mehr freie Platzwahl ermöglichen wird? Der nicht aus dem Viertel kommt, sondern offenkundig ein national agierender Konzern ist (wenn die schon die „Kieler Woche“ bespielen…)?

Ich will meine Filmnächte am Millerntor zurück! Die echten! Vom Erfinder!

Im Folgenden dokumentiere ich mal komplett, was das 3001 – Kino hierzu schreibt:

Snapshot http://www.3001-kino.de/filmnaechte-am-millerntor/open-air-kino.html vom 13. Mai 2015
Snapshot http://www.3001-kino.de/filmnaechte-am-millerntor/open-air-kino.html vom 13. Mai 2015
Filmnächte am Millerntor
Für den Erhalt der Filmnächte am Millerntor
Rettet die Retter!

Das 3001 Kino ist seit über 10 Jahren der Veranstalter der Filmnächte am Millerntor. Entstanden sind die Filmnächte 2003 im Rahmen der Retter Kampagne für den FC St. Pauli. Da haben wir mehrere Filmvorführungen im Stadion unentgeltlich organisiert und durchgeführt. Ab da durften wir für wenig Geld erst auf der Haupt-, später auf der neuen Südtribüne, immer im Sommer unsere Filmnächte veranstalten.
Wir hatten ganz bewusst weder Sponsoren noch großartig Werbung vor den Filmen, oder anderswo, statt dessen lieber Kurzfilme oder Stadtteilinfos.
Der Verein hat nun beschlossen, mit unserer Idee Geld zu verdienen, und hat dieses Jahr die Filmnächte an einen kommerziellen Anbieter vergeben, der bereit ist, eine deutlich höhere Miete zu zahlen. Dieser bespielt unter anderem auch Schwimmbäder, Weihnachtsmärkte und die Kieler Woche, sein Interesse gilt nicht den Filminhalten, sondern dem Geld verdienen.
Das scheint auch beim FC St. Pauli das einzige Motiv zu sein.
Trotz persönlichen Anschreibens von Vorstand, Präsidium, Aufsichtsrat und Ehrenrat haben wir bis heute keinerlei Reaktion auf unsere Briefe bekommen.
Damit sind wir für dieses Jahr raus.

Wir bitten euch, den FC St. Pauli an seine Verantwortung für den Stadtteil zu erinnern.

Wir, das 3001 Kino, möchten ab nächstes Jahr unsere Filmnächte wieder machen, auf der Südtribüne, zu den gleichen Konditionen wie 2014.
Wir zahlen keine höhere Miete!
Unterstützt uns bitte, indem ihr euch an allen erdenklichen Stellen, für den Erhalt der Filmnächte, mit uns als Veranstalter, einsetzt!
Carl und Monsta vom 3001 Kino

Ab dafür! Gebt mir meine gewohnte Sommerpause zurück! Ich brauche meine gewohnten Rituale. Und vor allem brauche ich ein Kinoerlebnis, was ich bewältigen kann und was zu erlebtem Freizeitspass und nicht Stress führt. Auch als Autist möchte ich ins Kino. Wenigstens einmal jährlich, in der Sommerpause. Im vertrautem Millerntor. Mit bekannten Begleitumständen. Planbar. Damit nicht zu viel Unbekanntes gleichzeitig einströmt. Damit ich was vom Film habe. Ihn aufnehmen kann.

Gebt mir meine echten Filmnächte am Millerntor zurück! Damit mein Kinoerlebnis nicht wie hier endet:

Weitere Berichte dazu
Edit, 23 Uhr: Der Übersteiger handelt mal wieder im Sinne eines Printzines, so mit Recherche und so – und bestätigt dabei dann auch gleich meine Vermutung, dass die Preise steigen werden. Und zwar nur für diejenigen, die wenig Geld zur Verfügung haben: der ermäßigte Eintrittspreis steigt von 5 auf 7 Euro, während der Normalpreis bei 8 Euro bleibt. Gentrification, sag ich ja – Verdrängung von nicht so vermögenden…. ohne diejenigen, die genügend Geld zur Verfügung haben damit zu belästigen. Still und leise…
Und der Brief, den sich die vom 3001-Kino erhofft hatten, nachdem sie diverse Stellen im FC St. Pauli angeschrieben hatten? Den Brief gab es. Es wurde allerdings vergessen, ihn abzuschicken. Man. Wha. Gut, dass es keine Lizensierungsunterlagen waren. Brief vergessen abzuschicken…?! Unfassbar.
Ach, und das ganze findet dieses Mal auf der Gegengerade statt? Man sitzt also nicht, wie in den letzten Jahren üblich, auf den weich gepolsterten Business-Seats in der Südkurve, sondern auf schnöden Plastiksitzen? Beim Fußball ist sitzen schon scheiße, wenn es auf solchen Sitzen stattfindet – aber bei einem Kinofilm möchte ich mich doch bitte in einen Sitz hineinfletzen können und meinen fetten Arsch nicht auf diesen nicht anatomisch geformten Plastiksitzen plattsitzen.
Am/Im Arsch, Kinoerlebnis.

Im St. Pauli – Blog vom Abendblatt (hier ist kiezkicker.de, nicht Facebook) steht nun übrigens, dass es der FC St. Pauli war, der auf die neuen Kinobetreiber zuging… das widerspricht ein wenig dem, was der Übersteiger schreibt.

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Do., 16. April 2015 / Kolumne

Logo hamburg-ist-braun-weiss.info
Hamburg-ist-braun-weiss.info im Exil.
Nach der 4:0-Gala gegen Fortuna Düsseldorf hat es der FC St. Pauli am vergangenen Wochenende nicht geschafft, beim Karlsruher SC nachzulegen. Weil die versammelte Konkurrenz im Tabellenkeller aber auch nicht durchschlagend punkten konnte, hat sich an der Ausgangsposition wenig verändert. Weiterhin liegen die Braun-Weißen auf dem Relegationsplatz mit nur einem Punkt Rückstand ans rettende Ufer. Am Freitagabend ist um 18.30 Uhr nun der 1. FC Nürnberg zu Gast am Millerntor, gegen den nach Möglichkeit dreifach gepunktet werden sollte. Auch deshalb, weil der TSV 1860 München (gegen den VfL Bochum), Erzgebirge Aue (gegen den FSV Frankfurt) und der VfR Aalen (gegen Eintracht Braunschweig) ebenfalls zu Hause spielen und keine unlösbaren Aufgaben vor der Brust haben.

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Sa., 11. April 2015 / Berichte

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Hamburg-ist-braun-weiss.info
Die Zuversicht war groß nach dem überzeugenden 4:0 am Ostermontag gegen Fortuna Düsseldorf, doch noch größer war dann am Freitagabend die Ernüchterung, als der FC St. Pauli das Wildparkstadion mit einer 0:3-Niederlage beim Karlsruher SC im Gepäck verlassen musste.

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Fr., 10. April 2015 / Kolumne

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Hamburg-ist-braun-weiss.info
Nach nur einem Punkt aus den Spielen gegen den FSV Frankfurt (1:1) und beim 1. FC Union Berlin (1:0) war das 4:0 am Ostermontag gegen Fortuna Düsseldorf ein Befreiungsschlag, angesichts der Ergebnisse der Konkurrenz im Tabellenkeller aber gleichzeitig auch ein dringend nötiger Sieg. Und dieser Dreier war nicht viel wert, wenn nun wie nach dem 2:0 bei Eintracht Braunschweig wieder nicht nachgelegt wird. Beim viertplatzierten Karlsruher SC, der noch auf den Aufstieg hoffen darf, hängen die Trauben zwar hoch, doch mit einem Leistung wie gegen Düsseldorf ist auch im Wildparkstadion etwas möglich.

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Spiele

26.10.2024 15:30
Wolfsburg
VfL Wolfsburg
02.11.2024 15:30
Hoffenheim
TSG 1899 Hoffenheim
09.11.2024 15:30
Bayern
FC Bayern München
24.11.2024 17:30
Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
29.11.2024 20:30
Holstein
Holstein Kiel

Tabelle

Rang Teams Gespielt Differenziell Tordifferenz Punkte Aktuelle Form
1 FC Bayern München 11 36 - 7 29 29 WWWWW
2 Eintracht Frankfurt 11 27 - 16 11 23 VUWWW
3 Rasenballsport Leipzig 11 17 - 9 8 21 WWVUV
4 Bayer 04 Leverkusen 11 26 - 18 8 20 WUUUW
5 Borussia Dortmund 11 22 - 18 4 19 WVWVW
6 Borussia Mönchengladbach 11 17 - 14 3 17 WUWUW
7 SC Freiburg 11 13 - 15 -2 17 WVUUV
8 1. FSV Mainz 05 11 18 - 13 5 16 VUUWW
9 VfB Stuttgart 11 21 - 19 2 16 VWUVW
10 1. FC Union Berlin 11 9 - 9 0 16 WUVUV
11 VfL Wolfsburg 11 20 - 18 2 15 VUUWW
12 SV Werder Bremen 11 17 - 22 -5 15 WUVWV
13 TSG 1899 Hoffenheim 11 17 - 22 -5 12 WUVUW
14 FC Augsburg 11 13 - 23 -10 12 VWUUV
15 1. FC Heidenheim 11 15 - 20 -5 10 VUVVV
16 FC St. Pauli 11 7 - 14 -7 8 VUWVV
17 Holstein Kiel 11 12 - 28 -16 5 VVWVV
18 VfL Bochum 1848 11 10 - 32 -22 2 VVVUV