Der FC St. Pauli verstärkt seine Defensive und verpflichtet Innenverteidiger James Lawrence (*22.8.1992). Der 28-jährige Waliser wechselt vom belgischen Erstligisten RSC Anderlecht zu den Braun-Weißen, wo er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022 unterschreibt. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen.
Welcome back!
Ich muss ja sagen, dass mir das Team immer besser gefällt. Ich glaube, mit denen kann man was holen…
Der walisische Nationalspieler spielte bereits in der Vorsaison auf Leihbasis beim FC St. Pauli. Dabei gelangen ihm in 14 Zweitliga-Einsätzen ein Tor und eine Vorlage. 2018 war Lawrence vom slowakischen Erstligisten AS Trencin nach Belgien gewechselt, wo er für den RSC Anderlecht in 26 Pflichtspielen auf dem Platz stand. Hinzu kommen fünf Einsätze für die walisische Nationalmannschaft.
Nachdem James Lawrence in Anderlecht positiv auf Covid-19 getestet worden war, absolvierte er die vorgeschriebene häusliche Quarantäne. Inzwischen liegt ein negativer Befund für Lawrence vor, so dass sein Einstieg ins Mannschaftstraining in der kommenden Woche möglich ist.
James Lawrence wird zukünftig mit der Nummer 3 auflaufen.
Sportchef Andreas Bornemann: „Wir hätten James schon nach dem Ende der vergangenen Saison gerne weiterverpflichtet, doch die damals im Leihvertrag festgelegte Ablösesumme war für uns nicht zu stemmen. Es war aber nie ein Geheimnis, dass auch James sich beim FC St. Pauli sehr wohlgefühlt hat. Darum sind wir sehr froh, dass wir den Transfer letztlich doch möglich machen konnten.“
Cheftrainer Timo Schultz: „Wir konnten uns in der vergangenen Spielzeit bereits von James‘ Qualitäten überzeugen. Er ist stark in der Spieleröffnung, aber auch im direkten Duell und im Kopfballspiel. Dass er den Verein und große Teile des Teams bereits kennt, macht es uns natürlich leicht, ihn schnell wieder zu integrieren.“
James is back! 🤎🤍#fcsp pic.twitter.com/i4Hocgskrj
— FC St. Pauli (@fcstpauli) October 1, 2020
James Lawrence: „Als ich den Verein im Sommer verlassen habe, hatte ich das Gefühl, hier noch nicht fertig zu sein und ein Stück meines Herzens zurückzulassen. Jetzt freut es mich umso mehr, weil es sich nach Heimkehr anfühlt. Ich habe die Spiele in dieser Saison verfolgt und mag die Art, wie wir Fußball spielen wollen. Mit dem Trainer hatte ich einen guten Austausch, auch über die positive Stimmung im Team. Ich denke, dass wir eine gute Saison spielen werden, und möchte gerne dabei helfen.“
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