Hm. Das wiederum verstehe ich nicht, soll der den Spielern, die seine Kinder sein könnten vom letzten Krieg Erstliga – Aufstieg erzählen, oder was wird dem sein Hauptzweck sein? Was soll er den Spielern hauptsächlich beibringen? Versteht mich nicht falsch, ich finde Andre Trulsen grandios, nach wie vor, und seinen Ehrenplatz als Legende auf dem St. Pauli – Netpirates – „Werdet Legenden!“ – Schal hat er auch vollkommen zurecht, aber ich verstehe gerade nicht, was für neue Impulse von ihm nun ausgehen sollen. Die letzte Saison war sicherlich nicht deswegen so durchwachsen, weil wir zu wenig sportliche Analysten im Verein haben? Nun denn, wie dem auch sei… willkommen zurück, Truller!
„Wir freuen uns, dass André zum FC St. Pauli zurückkehrt. André ist prädestiniert für den Job. Er ist ein Trainer, der den Verein, das Umfeld und die Bedürfnisse der Talente bestens kennt. Neben seinen Aufgaben im Lizenzbereich wird er sich deshalb auch intensiv um die Jungprofis und Talente kümmern, das Fördertraining begleiten und regelmäßig die Spiele der U23 und U19 sichten“, sagte Sportchef Uwe Stöver.
Ahja.
Gewissermaßen vereinsinternes Scouting. Hm…
André Trulsen freut sich ebenfalls, an seine alte Wirkungsstätte zurückzukehren: „Es macht mich sehr glücklich, wieder in meiner Heimat zu sein – zu Hause beim FC St. Pauli. Ich freue mich auf die Arbeit mit den Trainerkollegen, den Jungs und dem ganzen Team. Unser gemeinsamer Erfolg steht bei mir an erster Stelle.“
Trulsen absolvierte in seiner aktiven Laufbahn 409 Spiele (31 Tore, 7 Vorlagen) für die erste Mannschaft der Braun-Weißen und ist damit unangefochtener Rekordspieler beim FC St. Pauli.
Nach seiner aktiven Zeit war er zunächst für ein Jahr als Co-Trainer bei Holstein Kiel (2003 bis 2004) tätig, anschließend trainierte er die Kiezkicker von 2004 bis 2007 unter Holger Stanislawski in der Regionalliga. Nach dem Aufstieg 2007 in die 2. Bundesliga übernahm Trulsen für eine Saison den FC St. Pauli als Cheftrainer, da Stanislawski zu diesem Zeitpunkt noch keine Trainerlizenz besaß, ehe er von 2008 bis 2011 wieder als Co-Trainer für den FCSP tätig war.
Es folgten Co-Trainerstationen bei der TSG 1899 Hoffenheim (2011 bis 2012), beim 1. FC Köln (2012 bis 2013) und beim VfB Stuttgart (2015). Zuletzt war er als Co-Trainer für die Sportfreunde Lotte (2017) tätig.
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