Zivilgesellschaftliche Chancen und Rückschläge durch Sportgroßereignisse
Korruption, Diskriminierung, Vertreibung: Seit Jahren gehen große Sportereignisse mit der Aushöhlung von Menschenrechten einher. Deutlich wird das nun wieder bei der Fußball-WM 2018 in Russland. Steuergeld in Millionenhöhe versickerte in dunklen Kassen, auf den Baustellen schufteten auch Arbeiter aus Nordkorea und schon während des Confederations Cups 2017 wurde die Versammlungsfreiheit stark eingeschränkt.
12. Juni 2018, 18:00 Uhr im FC St. Pauli – Museum unter der Gegengerade vom Millerntor
Überdies werden Migranten und Homosexuelle massiv benachteiligt.
Wie sollten sich Demokratien dazu verhalten? Tore bejubeln und sonst wegschauen?
Auf einer Diskussionsveranstaltung wollen wir die Situation in Russland in einen größeren Zusammenhang stellen. Wie kann man die schwindende Zivilgesellschaft vor Ort stärken, ohne sich mit moralischem Überlegenheitsgefühl in den Vordergrund zu stellen?
Vortrag und Diskussion mit
- Ronny Blaschke – Journalist und Autor
- Ingo Petz – Osteuropa-Experte und Gründer der Initiative „Fankurve Ost„
- Moderation: Nicole Selmer – Journalistin und Autorin
Veranstaltet von umdenken Heinrich Böll Stiftung Hamburg e.V. in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg.
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung.
Schreibe den ersten Kommentar