Kiezhelden unterstützt Fußballturnier für Flüchtlingskinder am Samstag, 31.01.15

Der Alltag von Geflüchteten ist vor allem von Warten geprägt. Warten auf den nächsten Termin, warten auf eine dauerhafte Unterbringung, warten auf einen Aufenthaltsstatus. Dies ist anstrengend und gerade für die Kinder und Jugendlichen vor allem eines: langweilig!
Deshalb haben Aktivisten aus dem Bereich Harburg am Samstag (31.01.2015) eine Turnhalle angemietet, in der für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren Fußballturniere stattfinden werden. Dies geschieht in Kooperation mit dem HTB (Harburger Turnerbund), dem Jugendcafé des HTB sowie den Sozialarbeitern der Zentralen Erstaufnahmen Harburger Poststraße und Schwarzenberg.
Bei der Finanzierung der Beköstigung vor Ort beim Turnier sowie für den Kauf von Medaillen benötigen die Veranstalter 800 Euro. Die Flüchtlinge sollen und müssen keine Kosten tragen. Gespendet werden kann ab sofort unter kiezhelden.com.

„Gemischte“ Mannschaften, bestehend aus Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher Herkunftsländer, werden gemeinsam Fußball spielen und können so einen spannenden Tag, abseits vom Camp-Alltag, erleben. Sport bringt Menschen zusammen, schafft positive Erlebnisse und sorgt am Ende für ein positiveres Miteinander.
„Kicken ohne Grenzen“ ist eines von vielen Projekten auf kiezhelden.com, das Spenden für Flüchtlinge sammelt.

„Privates Engagement für Flüchtlinge war schon immer Teil des sozialen Engagements der Menschen, die rund um den FC St. Pauli aktiv sind. Um diese enorme Kraft und das soziale Engagement des Vereins zu bündeln und auf eine neue Stufe zu stellen, haben wir vor anderthalb Jahren Kiezhelden ins Leben gerufen. Aktionen wie Kicken ohne Grenzen sind viel mehr als ein Fußballturnier. Es sind wichtige Gesten gegenüber Menschen, die unsere Hilfe benötigen und setzen damit ein wichtiges Zeichen gegenüber jenen, die diesen Menschen jede Hilfe verweigern möchten. Gerade diese Projekte sind Vorbild für jeden, der sich selbst engagieren möchte, denn sie funktionieren überall. Bei uns ist jede Idee herzlich willkommen, egal ob für Hamburg oder anderswo“, erklärt Oke Göttlich, Präsident des FC St. Pauli.

Die Organisatoren bestehen aus einem Bündnis von Frauen und Männern in Harburg, die sich für die Geflüchteten in der Zentralen Erstaufnahme in der Harburger Poststraße, ihrer Dependance auf dem Schwarzenberg, sowie den Unterkünften Lewenwerder und Wetternstraße engagieren. Bei der Finanzierung der Beköstigung vor Ort beim Turnier sowie für den Kauf von Medaillen benötigen die Veranstalter 800 Euro. Die Flüchtlinge sollen und müssen keine Kosten tragen.

Für die bisher 40 Projekte, die auf kiezhelden.com auf den Weg gebracht wurden, sind bereits über 75.000 Euro gesammelt worden. Durch das Engagement des Ermöglichers Relentless und der Techniker Krankenkasse ist dabei sichergestellt, dass 100 Prozent der Spenden bei den Projekten ankommen.
Wer selbst Ideen für ein Projekt hat oder sich Anregungen holen möchte, kann dies jederzeit unter kiezhelden.com tun.