Der FC St. Pauli und seine Tochtergesellschaften haben auch das Geschäftsjahr 2014/15 mit einem Gewinn abgeschlossen. Der Konzernabschluss ergab bei Gesamterträgen von EUR 33,13 Mio. (Vorjahr EUR 30,57 Mio.) ein Betriebsergebnis vor Steuern von EUR 1,13 Mio. Dieses Ergebnis führt zu einem Konzernjahresüberschuss von EUR 0,24 Mio.
„Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden. Der Verein ist wirtschaftlich auf einem soliden Fundament. Wir wollen den Verein auf dieser gesunden Basis weiterentwickeln, um ihn zukunftsfähig zu machen“, erklärt Präsident Oke Göttlich.
Der Bau der Nordtribüne während der Saison hat sich negativ auf die Erlöse im Bereich Public Ticketing ausgewirkt. So reduzierten sich die Erlöse von EUR 6,26 Mio. auf EUR 5,09 Mio. Gemindert wurden die Einbußen durch die Einnahmen aus dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund im DFB-Pokal.
Deutlich angestiegen sind hingegen die Erlöse aus dem Bereich Werbung. Hier stehen Erträge in Höhe von EUR 5,93 Mio. zu Buche (Vorjahr EUR 4,38 Mio.).
Die sportlich nicht erfolgreiche Saison 2014/15 spiegelt sich zudem noch nicht in den Erlösen aus dem Bereich Mediale Verwertung wider. Trotz einer schlechteren Platzierung im TV-Ranking gab es bei gestiegenem Gesamtvolumen aus der TV-Verwertung dennoch rund EUR 0,28 Mio. mehr Erlöse. Zudem erlöste der FC St. Pauli noch weitere TV-Einnahmen im DFB-Pokal.
Der für die Finanzen verantwortliche Vizepräsident Jochen Winand blickt verhalten optimistisch auf die Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr. „Dieses wird im Ergebnis maßgeblich von den Transfererlösen aus dem Verkauf von Marcel Halstenberg geprägt werden. Wir werden zukünftig auch weiterhin auf Sondererlöse oder die Steigerung der Erlöse aus dem laufenden Betrieb angewiesen sein, um weiterhin einen wettbewerbsfähigen Etat für unsere Profis aufstellen zu können.“
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