Wie der im Februar 1987 geborene Mittelfeldspieler Fin Bartels den Verantwortlichen am Mittwochabend (29.1.) mitteilte, wechselt er nach Ende der Saison zum Bundesligisten SV Werder Bremen. Dort erhält Bartels einen Dreijahresvertrag.
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„Wir müssen Fins Entscheidung respektieren, auch wenn wir ihn natürlich gerne bei uns behalten hätten. Wir haben große Anstrenungen unternommen, Fin zu halten. Wir sind mit unserem Angebot absolut an die Schmerzgrenze gegangen und haben ihm einen langfristigen Vertrag angeboten. Den hat er leider abgelehnt. Das müssen wir akzeptieren“, erklärte Sportdirektor Rachid Azzouzi.
Ein Interview mit Azzouzi zu diesem Wechsel liegt für Abonnenten auf fcstpauli.tv bereit. In diesem bedauert Azzouzi, dass Bartels ablösefrei wechseln kann, ist aber für die Zukunft zuversichtlich, da hier durch die langfristigen Verträge Abhilfe geschaffen wurden, damit man wenigstens eine Entschädigung bei zukünftigen Wechseln talentierter Spieler erhält. Als Sportler könne es Azzouzi verstehen, dass Bartels die Herausforderung Erste Liga kurz vor seinem 26. Geburtstag noch mal sucht.
Fin Bartels fiel die Entscheidung, die Braun-Weißen zu verlassen, schwer. „Jeder weiß, dass ich mich hier pudelwohl fühle und dem Club viel zu verdanken habe. Aber ich bin Sportler und möchte die Perspektive, die mir Werder in der 1. Bundesliga bietet, nutzen und habe mich deshalb zu diesem Schritt entschieden.“
Der Offensivspieler wechselte 2010 von Hansa Rostock zum FC St. Pauli und absolvierte in dieser Zeit 31 Spiele (2 Tore) in der 1. Bundesliga sowie 78 Spiele (19 Treffer) in der 2. Liga.
Es ist definitiv traurig, aber es ist ihm beim besten Willen nicht vorzuwerfen. Wenn man die Möglichkeit hat Bundesliga zu spielen, dann nimmt man das an. Ich meine er ist ja nicht zum HSV oder so gegangen…
Es ist schade, aber verständlich. Es ist ein Arbeitsverhältnis. Die meisten von uns würden es auch so machen. Viel Glück von hier aus und noch viele Tore für Pauli in der Restsaison. Jojo
Ack, ich finde die Entscheidung, die er getroffen hat, auch relativ nachvollziehbar. Er ist jetzt, als Mittelfeldspieler, quasi im besten Alter, und ob sich die gleiche Option, Bundesliga zu spielen, dann nach zwei Jahren (ich denke, es wäre bei uns dann auf einen mindestens so langen Vertrag hinausgelaufen) dann erneut gestellt hätte, darf bezweifelt werden.
Immer vorausgesetzt, dass wir davon ausgehen, dass Bremen kommende Saison in der Ersten Liga spielt und wir es nicht auch tun. So Stichwort „Sportlich verbessert“ und so. 😉
Danke euch für eure Kommentare.