Der Jubelschrei war in der ganzen Geschäftsstelle zu hören. Um 18:52 Uhr erhielt Stadionchef Torsten Vierkant die positive Nachricht. Zum ersten Saisonheimspiel gegen den FC Ingolstadt (Sonnabend, 11.8.) wird die Gegengerade für 4.000 Besucher freigegeben.
Seit Donnerstagnachmittag hatten Bauphysiker und Prüfstatiker die neue Tribüne auf Herz und Nieren untersucht. 24 Stunden später, am Freitag um 16 Uhr waren die Untersuchungen abgeschlossen. Zweieinhalb Stunden später folgte dann nach umfassender Auswertung die frohe Kunde.
Der FC St. Pauli bittet vor allem die Fans, die eine weite Anreise zu den Spielen haben, um Verständnis, dass die Entscheidung erst so spät gefallen ist. Da aber die Tragfähigkeit der Tribüne erst einen Tag vor dem Spiel geprüft werden konnte, war dies nicht anders möglich.
4.000 Dauerkartenbesitzer der Gegengerade haben nun die Möglichkeit, das Spiel von der neuen Tribüne aus zu verfolgen. Für die übrigen Gegengerade-Dauerkartenbesitzer besteht immer noch die Chance, ihre Karten gegen Eintrittskarten im Stehplatzbereich der Nord- bzw. Südtribüne umzutauschen. Dafür standen 2.000 Tickets zur Verfügung. Bislang haben knapp 1.000 Dauerkartenbesitzer von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. Am Spieltag ist das Kartencenter am Millerntor-Stadion ab 10 Uhr geöffnet.
Die Besucher der neuen Gegengerade erreichen diese über den Eingang Nord/Domwache bzw. über den südlichen Eingang der Gegengerade. An den Eingängen werden die Besucher gezählt. Ist die Tribüne mit 4.000 Fans befüllt, haben die übrigen Anhänger die Möglichkeit mit ihrer Gegengerade-Dauerkarte auch ohne Umtausch die Stehplatzbereich der Nord- und Südtribüne zu nutzen.
Die Stadiontore öffnen bereits um 13.30 Uhr. Besucher der neuen Gegengerade sollten längere Wartezeiten beim Einlass einplanen. Die Gegengerade wird zu diesem Spiel nur von unten bis zu den Mundlöchern gefüllt. Der Bereich für Catering und Toiletten im Innenbereich der Tribüne ist nur über die drei nördlichsten Mundlöcher erreichbar. Am südlichen Eingang befinden sich noch weitere Toiletten. Das Cateringangebot wird sich auf Wurst, Bier und alkoholfreie Getränke beschränken.
Der Weg zwischen dem Zaun und der ersten Stufenreihe der Gegengerade sowie die Treppenaufgänge zu den Mundlöchern sind unbedingt freizuhalten. Ebenso dient der Bereich vor dem Zaun, also zwischen Tribünenzaun und dem Bauzaun zum Spielfeld, nur als Durchgangsfläche und keinesfalls zum Aufenthalt während des Spiels.
Außerdem bitten wir ausdrücklich darum, kein Konfetti oder Müll auf die Gegengerade zu werfen. Dies würde den Baufortschritt zeitlich behindern.
Zudem startet kurzfristig am Spieltag um 10 Uhr am Stadion ein freier Sitzplatzverkauf. Dieser wurde nur möglich, da die Gegengerade geöffnet wird. Anderenfalls wären diese Plätze als Umtauschplätze angeboten worden.
Schreibe den ersten Kommentar