Verhandlungsbeginn
Nach ein paar einleitenden Worten der Vorsitzenden zum Ablauf so einer Verhandlung wies sie noch kurz darauf hin, dass selbstverständlich die Öffentlichkeit jederzeit ausgeschlossen werden könne, wenn vertrauliche Sachfragen wie Vertragsinhalte etc. dieses erforderlich machen würden- die Folge war deutlich vernehmbares grummeln aus dem Zuschauerbereich.
Anschließend wurden den Klägern bzw. Zeugen ihre Rechte aufgesagt (wie im Fernsehen, LOL), und dann konnte es mit der Verhandlung auch schon beginnen (und mein Stift dann pünktlich den Geist aufgeben, zuhause funktionierte er doch noch).
Der Erinnerung nach (und aus dieser wird der nächste Teil zusammengestellt) ging es anschließend um irgendwelche Briefe an den Ehrenrat, an die Geschäftsstelle oder dem Aufsichtsrat, keine Ahnung, ich war hauptsächlich mit der Organisation eines Ersatzstiftes beschäftigt.
Ferner wechselten einige Schriftstücke (Inhalt aus bekannten Gründen unbekannt) den Besitzer bzw. wurden ans Gericht überreicht. So auch eines vom Aufsichtsrat ans Präsidium gesandte, welches zunächst per eMail versandt wurde und entsprechend keine Unterschrift enthielt (nutzt gpg!).
Beginn der Zeugenvernehmung
Zu diesem Schreiben wird nun der stellvertretende Ehrenratsvorsitzende Heinzinger befragt, ob er das vorgelegte Schriftstück kenne. Jenes Schriftstück sei Thema auf der Ehrenratssitzung am Donnerstagabend (15.02.) gewesen, äußerte er sich, dort anwesend waren die Ehrenratsmitglieder Peine, Sommer, Merckel sowie der bereits erwähnte Heinzinger. Auf dieser Sitzung wurde dann auch ein Beschluss gefasst, der Ehrenrat stimmte mehrheitlich für den Inhalt des Schriftstücks (von dem ich, aus genannten Gründen, nicht weiß, was der Inhalt jenes Schriftstücks war).
Jenes Schriftstück landete am folgenden Tag zwischen 15 und 16 Uhr dann im Briefkasten der Geschäftsstelle.
Nun hatte ich auch endlich einen Ersatzstift, nun also ein wenig weniger nebulös weiter:
Nach der Zeugenvernehmung des Ehrenratsmitglieds äußerte sich die Vorsitzende Richterin in einigen Worten zur Schlammschlacht innerhalb des Vereins und ließ durchblicken, dass man seitens des Gerichtes eine gütliche Einigung, einen Vergleich, anstreben würde, da ein Richterspruch für den Vereinsfrieden nur wenig förderlich sei.
Sie tue sich daher schwer damit, in dieser Sache eine einvernehmliche Einigung, die alle Parteien des Vereins zufriedenstellen würde zu formulieren und verwies aus diesem Grund auf die bereits einberufene außerordendliche Mitgliederversammlung, deren Entscheidungen sie durch einen Richterspruch nicht vorweggreifen wolle.
Kehrt beim FC St.Pauli jetzt Ruhe ein?…
Nach den turbulenten letzten Wochen mit Präsidiums-Rücktritten, Stadionabriss, Putschversuchen und Gerichtsverhandlungen, scheint jetzt endlich wieder ein wenig Ruhe beim Kult-Regionalligisten FC St.Pauli einzukehren. Eine außerorden…