50.000 EUR für die Fans
Der FC St. Pauli hat am Mittwoch, den 04. Februar 2004 im Rahmen einer Pressekonferenz das Bauunternehmen Ed. Züblin AG als neuen Partner vorgestellt. Die Hamburger Niederlassung der Züblin AG wird bis zum ersten Heimspiel dieses Jahres drei Baumaßnahmen umsetzen, die den Komfort der Stehplatzbesucher und die Stadionsicherheit wesentlich verbessern.
- Asphaltieren der oberen Stehränge
Im gesamtem Stehplatzbereich auf der Nord-, Gegen- und Südtribüne werden die oberen acht Stufen asphaltiert, die Stolperkanten und Pfützenlöcher beseitigt. Auf den unteren acht Stufen werden die Stolperkanten und Pfützenlöcher aufgefüllt. Nasse Füsse unserer Fans sollen damit der Vergangenheit angehören. (Eine Asphaltierung der gesamten Stehränge ist leider nicht möglich, da das Regenwasser dann nicht mehr versickern und evtl. das Spielfeld überschwemmen könnte.) - Neugestaltung der Südkurve im Millerntor-Stadion
Durch eine Umgestaltung der Blocktrennung im Millerntor-Stadion will der FC St.Pauli eine größere Flexibilität im Ticketing schaffen und gleichzeitig unseren Südkurven-Fans die strategisch wichtigen Plätze hinter dem Tor reservieren. Außerdem würden sich in sicherheitstechnischer Hinsicht Verbesserungen ergeben, indem der Gästebereich aus dem angestammten Block B in den bisher den Heimfans vorbehaltenen Block A verlegt wird.
Die beiden momentan zwischen den beiden Blöcken A und B befindlichen stationären Zäune werden demontiert. Einer wird am östlichen Ende des Treppenaufgangs von Block A, der andere am westlichen Ende des Treppenaufgangs von Block B neu errichtet, ergänzt durch zwei Tore am unteren Ende zum Spielfeld hin.Neu geschaffen wird ein durch ein Hülsensystem variabler Zaun. Dieser wird wahlweise neben dem westlichen stationären Zaun oder neben dem östlichen stationären Zaun eingebaut und zwar unter Schaffung einer Pufferzone von 5 m, in der sich bei Anforderung Polizeikräfte aufhalten können.
Schlussendlich wird in den neuen, wahlweise dem Gäste- oder dem Heimsektor zuzurechnenden Bereich ein zusätzliches Fluchttor in den Innenraum errichtet, um den Rettungswegeanforderungen der Versammlungsstättenverordnung zu entsprechen sowie ein Betreten des Blockes für Sicherheits- und Rettungskräfte auch vom Innenraum aus zu ermöglichen.Fassungsvermögen der Blöcke:
Bislang wurden für den Block A 1.200 und für den Block B 1.760 Karten für den Verkauf freigegeben.
Neue Blockaufteilung: Block A klein: 1.440
Block A groß: 2.025
Block B klein: 922
Block B groß: 1.530Ergebnis der Maßnahme:
Durch den Umzug des Gästebereichs wird die oftmals brisante Situation beidseitig des Spielertunnels und um die Anzeigentafel herum entschärft. Durch das variable Zaunsystem ist es dem Verein möglich, das Fassungsvermögen des Gästebereichs der tatsächlichen Nachfrage des Gastvereins anzunähern und gleichzeitig bei entsprechendem Bedarf das Heimkontingent zu erhöhen. Ebenso ist die räumliche Nähe von Gästefans im Stehplatzbereich zu ihren auf den Sitzplätzen im Block 11 der Haupttribüne befindlichen Kollegen vorteilhaft.
Des weiteren können die Zuschauer des Blockes A bei Gefahrenlage nach Spielende das Stadion von den Gastfans getrennt durch den Durchgang am Clubheim in Richtung Heiligengeistfeld verlassen, so dass eine Gemengelage auf dem Vorplatz Südkurve verhindert wird. Ein Durchfluss der Zuschauer der Haupttribüne durch den Rückraum des Blockes A vor dem Spiel wird allseits als verkraftbar angesehen. Bei entsprechender Gefahrenlage kann der Abfluss der Zuschauer aus den Blöcken 7 bis 10 wie bislang auch über die Nordkurve angeordnet werden. - Das Dach des Clubheims wird fachgerecht ausgebessert
Nachdem im Herbst eine Leckage am Dach des Clubheims nur notdürftig rrepariert worden war, soll nun im Rahmen der von der Fa. Züblin durchzuführenden Baumaßnahmen das Dach fachgerecht ausgebessert werden.
Das Gesamtvolumen der Baumaßnahmen, die am kommenden Montag beginnen, wird auf rund 50.000 Euro beziffert. Die Fa. Züblin wird im Gegenzug das Millerntor-Stadion im Sommer für ein großes überregionales Firmenturnier nutzen können und ein Kontingent an Eintrittskarten für die Spiele des FC St. Pauli erhalten, die als Incentive für Geschäftspartner und Mitarbeiter eingesetzt werden.
Präsident Corny Littmann zeigte sich hocherfreut über den neuen Partner:
„Die Firma Züblin ist ein renommiertes Bauunternehmen, das dem FC St. Pauli mit der Umsetzung dieser Baumaßnahmen sehr hilft. Das Asphaltieren der Stehränge wie auch die Umgestaltung der Südkurve soll auch als ein Dank an unsere vielen Stehplatz- Fans verstanden werden, die dem Club in schwierigen Zeiten die Treue halten. Mit trockenen Füßen jubelt es sich besser und lauter, und jubeln wollen wir in der Rückrunde häufig.“
Der Niederlassungsleiter der Ed. Züblin AG in Hamburg, Rainer Möreke erklärt sein Engagement für den Verein so:
„Züblin hat eine sehr große Niederlassung in Hamburg, und unsere Mitarbeiter und Partner begeistern sich für den FC St. Pauli. Das Millerntor-Stadion ist einmalig, dem Club im Herzen der Stadt gehört auch unsere Unterstützung.“
Hamburg, den 04. Februar 2004
FC St. Pauli Pressestelle
Ed. Züblin AG
Niederlassung Hamburg
Kurzportrait
Die Ed. Züblin AG, Stuttgart, zählt zu den großen deutschen Bauunternehmungen mit Niederlassungen und Zweigstellen sowie zahlreichen Beteiligungsgesellschaften in Deutschland und im Ausland. Sie ist auf allen Gebieten des Bauwesens tätig. Im Jahre 2002 wurde mit rund 8.200 Mitarbeitern ein Umsatz von über 1,4 Milliarden Euro erzielt und damit ist die Ed. Züblin AG der fünftgrößte Baukonzern in Deutschland. Die Kernkompetenzen liegen im komplexen schlüsselfertigen Bauen, in der Projektentwicklung, im Spezialtiefbau, im Tunnelbau und besonders in der Realisierung großer Infrastrukturmaßnahmen.
Seit ihrer Gründung im Jahre 1962 hat sich die Niederlassung Hamburg gemeinsam mit den im Laufe der Jahre angeschlossenen Zweigniederlassungen in Bremen, Hannover und Rostock, bei einem Jahresumsatz von z.Zt. ungefähr 100 Mio. €, zu einem kompetenten und verlässlichen Partner im Bauwesen entwickelt.
In der jüngsten Vergangenheit war Züblin an der Verwirklichung zahlreicher, wichtiger Bauvorhaben in Norddeutschland beteiligt. Zu den spektakulärsten Infrastrukturprojekten zählen die 4. Elbröhre, Hamburg, das Elbkai in Cuxhaven, der Rennsteigtunnel (mit 7.916 m Deutschlands längster Autobahntunnel) in Thüringen, die Schleuse Uelzen sowie zahlreiche U-Bahn-Bauten in Hamburg.
Viele bekannte Hochbauten wurden gemeinsam mit großen Hamburger Architekturbüros bzw. für innovative Bauherren realisiert: Der Berliner Bogen am Anckelmannsplatz und die Hamburger Welle in Hohenfelde mit Bothe, Richter Teherani, das Einkaufszentrum Phoenix-Center für die ECE in Harburg, das Flora-Theater und das Bürohaus Millerntorplatz mit Kleffel, Köhnholdt, Gundermann, die Neubebauung des Kampnagel Geländes, Umbau und Sanierung des Bahnhofes Dammtor sowie die Restaurierung des Kurhauses Juist.
4. Februar 2004
Anschrift
Ed. Züblin AG
Niederlassung Hamburg
Jarrestraße 2
22303 Hamburg
Tel.: 040 / 237 18 – 0
Fax: 040 / 237 18 – 148
info.hamburg@zueblin.de
www.zueblin.de
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