Was sich schon lange andeutete, wurde gestern bei einem bundesweiten Treffen in Frankfurt endgültig beschlossen. Warum der Namenswechsel?
Es geht längst nicht mehr um die Erreichung einheitlicher Anstoßzeiten für die Bundesliga – dieses Ziel wurde zumindest in der 1. Liga weitgehend erreicht – sondern viel mehr um den Erhalt einer unabhängigen Fankultur.
Ureigenste Faninteressen stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit und unserer Aktionen und genau so sollte es folgerichtig auch im Namen der Fanbewegung zu lesen sein:
„PRO FANS heißt PRO FANKULTUR!“
Immer mehr Fans sehen unsere gewachsene Fankultur durch die Entwicklungen im Profifußball drastisch gefährdet. Durch ständig neue Repressionen von Vereinen, Ordnungsdiensten und Polizei werden Freiräume für Fans immer weiter eingeschränkt. Man versucht, die aktivsten Fans aus den Stadien zu drängen bzw. zu kriminalisieren…
„PRO FANS heißt PRO AKTIVE FANS!“
Ehrliche Emotionen und authentische Stimmung im Stadion gibt es nur mit uns Fußballfans, nur mit uns wird der Fußball zum Kick für Millionen.
Wirkliche Fußballatmosphäre kommt von uns Fans selbst und kann nicht von Schreibtischen aus geplant werden…
„PRO FANS heißt PRO STIMMUNG im Stadion!“
Der DFB versucht nun mit dem Marketinginstrument „Fan Club der Nationalmannschaft“ selbst für Stimmung in den Stadien zu sorgen oder viel eher neue Einnahmequellen zu erschließen. Eine Vorgehensweise, die leider auch in den Chefetagen der Clubs weit verbreitet ist: der Fan wird nicht als mündiger Mitgestalter des Spektakels, als Teil des „Erlebnisses Fußball selbst“, sondern nur noch als leicht zu steuernder „Markenkunde“ betrachtet.
„PRO FANS heißt ? wenn Sie wollen ? also auch PRO STAMMKUNDE!“
Auch wenn man UNS gerne außen vor hätte ? wir sind mittendrin!
Sie werden es sehen.
PRO FANS ? Der Name ist Programm!
Die Faninitiative „PRO FANS“
Mehr Infos unter www.pro-fans.de
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