Bull[gekürzt…] und Staatshooligans
Wer einen herkömmlichen Spielbericht erwartet, soll bitte die herkömmlichen Medien benutzen. Auf dieser Fanseite wird es diesmal jedenfalls aus gegebenem Anlass einen Fanbericht aus erlebnisorientierter (sic) Sichtweise geben (nur so viel: St.Pauli hat besser Fußball gespielt wie zuletzt Auswärts, aber stellte sich zum Punkten zu dämlich an).
Vieh- Auftrieb |
Passende Überschrift? Ja, jedenfalls wenn man das letzte Auswärtsspiel in Duisburg und das gestrige in Gladbach betrachtet. Mal wieder ein Totalversagen der Staatsbediensteten, die einem vor durchgeknallten Hooligans schützen sollen. Eigentlich kein Wunder, waren doch in Gladbach die gleichen Schläger am Werk wie zwei Wochen zuvor in Duisburg. Haben also noch immer Ihre Hausaufgaben in Sachen Deeskalation nicht gelernt. Man sollte eine Wochenstunde „Eskalationstechniken“ vielleicht besser in eine Wochenstunde „Deeskalationstechnik“ tauschen.
Kommen wir also zum Bericht, der aus einer Mail entstand (und weil ich das nicht alles erneut schreiben will, paste ich den jetzt einfach hier rein…)
Wenn die Auswärtsfahrten jetzt immer so ablaufen, weiß ich nicht, wie lange das dauert, bis die Leute wegen so einer Behandlung mal richtig ausrasten.
Ja. Das ist eigentlich das schlimmste, was ich nun auch befürchte. Denn bei mir stelle ich so langsam diese Wandlung vom Fan, der ausschließlich das eigene Team supporten will hin zum Fan, der nicht mehr wegsehen mag, wenn Polizisten zu überzogenem Einsatz ausholen, fest.
Ich hielt mich bisher für einen klassischen Vertreter der „Fangruppe A“, also den Fans, den Randale am Arsch vorbeigeht, und die nur das jeweilige Team unterstützen. So langsam mutiere ich irgendwie eher zum B- Fan, und das macht mir Angst.
Gestern bin ich das erste Mal dann so richtig ausgetickt, und weiß jetzt im Nachhinein eigentlich gar nicht, wieso ich nicht wie sonst einfach ruhig geblieben bin.
Ich war einer der ersten im Bahnhof (und bin auch von der Straßenunterführungsseite, also der Rückseite in den Bahnhof gekommen, ganz wie von den Behelmten gewünscht), und da konnte man sich mit den Polizisten noch richtig normal unterhalten. Eigentlich wollte ich zunächst zu den Gladbachern, die am anderen Ende der Vollabsperrung standen, weil ich die fälschlicherweise für St.Paulifans hielt (man sah vor lauter Grünen ja kaum was von denen), und erbat mir also Durchmarsch. Als man mich dann darauf hinwies, das seien Gladbacher Hools, und man wolle uns doch nur vor denen beschützen, konnte ich das nicht so Recht glauben. Zumal ich bei denen dann auch deutlich als St.Paulifans erkennbare Personen sah, die demzufolge mitten zwischen den als Gladbacher Hools beschriebenen standen. Die Bullen sagten dann laufend, man solle doch endlich auf den Bahnsteig gehen und hier nicht dumm rumstehen, aber das sah ich irgendwie nicht so recht ein.
Herzlich willkommen in Gladbach, dem Ort mit der höchsten Polizeidichte Deutschlands |
Ich wollte es nicht so einfach hinnehmen, dass da werweiß wie viele Bullen knüppeldrohend im Bahnhof stehen, und andere nicht zum Sonderzug gelangen konnten, weil die auf der „falschen“ Seite der doppelten Polizeiabsperrung standen- und man sich dann seelenruhig in den Zug verdrücken sollte. Es war für mich einfach nicht nachvollziehbar, dass wir nun vor den Gladbachern, mit denen wir eben noch gemeinsam vom Stadion zum Bahnhof gingen, nun plötzlich beschützt werden sollten. Das ganze wirkte reichlich überflüssig und völlig fehl am Platz. Eben noch nett miteinander geklönt und nun plötzlich böse Feinde, die mit einem Riesenaufgebot schwer gepanzerter Kampfmaschinen voreinander geschützt werden mussten?! Ich stand also mehr ratlos als aggressiv neben der Polizeikette, und äußerte meinen Unmut darüber, was denn diese unsinnige Aktion eigentlich solle, und ob es nicht ein wenig lächerlich sei, uns erst gemeinsam mit den Gladbachern zum Bahnhof gehen zu lassen, um uns dann anschließend mit drohendem Schlagstock voneinander fernhalten zu wollen. Wirkte alles nicht sonderlich logisch.
Irgenwann ging ich dann, recht gelangweilt, doch noch die Treppe hoch, und schaute mich dann kopfschüttelnd um, als ich von hinter mir Schreie hörte.
Als ich dann sah, wie rund 5 Bullen auf einen einzelnen Fan einknüppelten, ging es wohl mit mir ein wenig durch, und ich mutierte vom nur supportenden „Kategorie A“ zum „Kategorie B“- Fan. Hätte ich nie von mir gedacht, und konnte wohl auch nur passieren, weil ich diese völlig sinnlose Gewalt mit ansehen musste.
Naja, diese Unmutsäußerungen veranlassten dann einige Bullenschweine (wieder dieses Wort, tsetse, wie kommt man als friedfertiger Bürger bloß zu solchen Ausdrucksweisen?) dazu, nun auch mir ein paar Knüppelschläge auf den Hinterkopf zu verpassen. Zum Glück ließen die dann doch recht schnell wieder von mir los, allerdings nur, weil es nun den nächsten Fan erwischen sollte, der das wohl auch nicht einfach so mit ansehen wollte. Die Folge war eine nette rote Stelle am Hinterkopf, die aber recht schnell wieder trocknete.
Aber so etwas habe ich echt noch nicht erlebt. Eigentlich bin ich, wie gesagt, ja eher der Typ, der zwar sein Team anfeuert, aber der Typ, der sich nun bewusst prügelt, bin ich nun echt nicht. Genaugenommen hatte ich mich vor dem gestrigen Tag zuletzt in der Schule mit jemanden geprügelt (ich hoffe, ich habe da nun keine Aktion vergessen, grins), aber ich gehöre sicherlich nicht zu den Leuten, die sich unbedingt ihre Hühnerbrüste zeigen müssen, denen ich derartige Aktionen eher zutrauen würde.
Eigentlich stand ich bisher auf dem Standpunkt, dass jeder, der einen Knüppelschlag abbekommt, diesen auch durch eine persönliche Fehlleistung mehr oder weniger selbst auch „verschuldet“ hat, aber gestern hat irgendwie jeder einen Knüppelschlag abbekommen, der am falschen Ort stand oder etwas falsches gesagt hatte. Seltsame Auffassung vom Dienst an der Bevölkerung.
Und dann ist es tatsächlich nicht mehr weit, bis man halt auch mal selbst so weit ist, dass man diesen Knüppelschlag nicht mehr erst abwartet, sondern sich selbst mal Schienbeinschoner anlegt. Wann ist doch gleich das nächste Auswärtsspiel im Westen? Ich glaube, die Eskalationstaktik der Polizei zeigt bei mir eine erste Wirkung.
Mehr dazu? Besucht das Forum des Fanprojektes Mönchengladbach, die Fanpage der Westbrigade, den Fanclub 42, die Fangemeinde, den Splitter sowie diverse weitere Seiten, die ein wenig vom Mainstream entfernt berichten. Für Spielberichte bemüht halt die konventionellen Medien wie HopOderTop, Morgenblatt und Leibesertüchtigungen online.
Pressemitteilung vom St.Pauli- Fanladen
Betreff: Vorfälle nach dem Spiel Bor. Mönchengladbach – FC St.Pauli am 30.09.2000
Kriminalisierung, Staatshooligans und betrunkene Fans
Am 30.09.2000 kam es im Nachklapp des Bundesligaspiels zwischen Borussia M’gladbach und dem FC St.Pauli zu erheblichen Differenzen zwischen den Fans aus Hamburg und den am Bahnhof eingesetzten Ordnungskräften des BGS des Landes Nordrhein-Westfalen. Es muß an dieser Stelle zugegeben werden, daß im Zuge des erhöhten Alkoholkonsums einige Fans aus Hamburg übermäßig aggressiv und provokativ aufgetreten sind und ein Bierbüchsenwurf auf einen Beamten mit als Auslöser der Vorkommnisse anzusehen ist. Die Reaktion der Polizei/BGS jedoch kann getrost als überzogen, eskalierend und bedrohlich angesehen werden.
Wahlloses Einschlagen mit Schlagstöcken und Fäusten auf Fans ist sicherlich nicht die Maßnahme, mit der man eine zu diesem Zeitpunkt noch entspannte Situation wieder beruhigen kann. Vielmehr hat der willenlose Einsatz von Zwangsmaßnahmen auch gegen Unbeteiligte, das Einsetzen von Gewalt gegen verbal agierende Fans sowie jeglicher Mangel an Kommunikation mit Zivilbeamten und den Fanbetreuern aus Hamburg zu einer Eskalation geführt, wie wir sie noch selten erlebt haben. Hierbei war besonders auffällig, daß eine nicht unerhebliche Anzahl an Beamten ein Auftreten an den Tag legte, welches mehr an Hooliganismus denn an Rechtsstaat erinnerte.
Schon der Versuch, eine Anzahl von ca. 800 Fans in den Sonderzug zu treiben und dabei u.a. in Kauf zu nehmen, daß Fans beinahe unter den Zug gedrückt wurden, kann als kriminell angesehen werden. Hier wurden sämtliche Fans des FC St.Pauli als potentielle Gewalttäter und Schwerkriminelle angesehen und behandelt. Obwohl sich die Situation mehrfach beruhigte, muß festgestellt werden, daß vornehmlich durch das kriminell gewalttätige Auftreten einzelner Beamter diese immer wieder eskalierte.
Nicht zum ersten Mal wurden Fans des FC St.Pauli von Beamten des Deutschen Staates als ‚Pack‘ und ‚Abschaum‘ bezeichnet, ‚welche ein solches Vorgehen mehr als verdient hätten‘. Unter anderem befanden sich in diesem ‚Pack‘ viele Kinder und Jugendliche sowie Spieler des FC St.Pauli.
Nicht zum ersten Mal müssen wir feststellen, daß dem BGS im Rahmen von Fußballspielen jegliches Augenmaß für Situationen fehlt, daß Kommunikationswege ignoriert werden und daß in diesem speziellen Fall sogar von massiver gewollter??? Eskalation denn Deeskalation gesprochen werden muß.
Wenn schon das Treiben von Vieh in einen Güterwaggon oft als unwürdig angesehen wird, so stellt sich die Frage, welches Wort für ein ähnliches Vorgehen bei Menschen angewandt werden soll.
Maßgeblich an der Eskalation beteiligt war der Einsatzleiter vor Ort (Name bekannt), der exemplarisch feststellte, daß er alleine festzulegen habe, wann der Zug abfahre und wann nicht. Hätte er diese Maßnahme zum Zeitpunkt der Aussage durchgesetzt (ca. 17.30 Uhr), hätten weit mehr als 400 Fans in Mönchengladbach verweilen müssen. Auch hier hatten wir mehr das Gefühl, daß an einer Lösung der Problematik überhaupt kein Interesse bestand. Darüber hinaus war es vielen Fans nicht möglich, sich gegen die Maßnahmen der Polizei zu wehren, da weder Dienstnummern noch Namen von den Beamten, die sich als extrem gewalttätig herausstellten, herausgegeben wurden, sondern diese Anfragen vielmehr mit einem Lächeln und einer weiteren Bedrohung ignoriert wurden.
Wir weisen am Ende des Schreibens noch einmal darauf hin, daß uns absolut bewußt ist, daß auch Fans des FC St.Pauli nicht unbeteiligt an den Vorkommnissen waren und verurteilen überzogene Reaktionen und Aktionen der Fans, jedoch waren diese größtenteils, von einzelnen abgesehen, eine Reaktion auf ein maßloses, gewalttätiges und grundloses Einschreiten seitens des BGS. Wir können nur hoffen, daß der Staat Nordrhein-Westfalen nicht bei allen Spielen der 1. und 2. Bundesliga bzw. Regionalliga ein derartiges Erscheinungsbild an den Tag legt.
Hooligans in Polizeiuniform sind sicher das letzte, was zu einer in Zukunft angenehmeren Zusammenarbeit beitragen wird.
Wir sind enttäuscht und entsetzt über die Vorfälle am Hauptbahnhof Mönchengladbach und werden in Zusammenarbeit mit den Fans einen ausführlichen Bericht an die entsprechenden Stellen senden.
Für die Zukunft würden wir uns ein entspannteres Auftreten der Polizei/BGS aber auch der Fans wünschen, wie wir es vielerorts auch schon erlebt haben.
Unser Eindruck jedoch, daß es nicht wenige Polizisten gibt, die ihre Uniform als Schutz dafür nutzen, ihr eigenes Gewaltpotential auszuleben, wurde mehr als verstärkt.
Hendrik Lüttmer (Fanladen St.Pauli)
Zur Kenntnis: FC St.Pauli, Holger Spiecker (Fanbeauftragter Bor.Mönchengladbach), Koordinationsstelle der Fanprojekte beim DFB.
„Leserbrief“ (Erlaubnis zum veröffentlichen liegt vor)
Moin Stefan,
Lese gerade deinen Bericht und möchte ihn um ein paar Fakten ergänzen. Ich stand nämlich zusammen mit einigen Pauli-Punks (mein Zug fuhr nach dem Sonderzug auf dem gleichen Gleis) hinter der Absperrung, wo die Polizei davon ausging, dass es sich um Hooligans handelte. Leider war es nicht ganz so, wie du beschrieben hast.
Standen dort am Anfang noch ganz normale sogenannt A-Fans, kamen im Laufe der Zeit immer mehr Fascho- Hools dazu, die wohl gemerkt hatten, dass es an der Absperrung abging. D.h. schuld waren hier die Bullen, die durch ihre Absperrung die Idioten erst anlockten. Skins, aber auch optisch betrachtet „Normalos“ mit „Rock gegen Communism“ und „Ich bin ein Nationalist“ darunter. Ihre Parole war „Scheiß St. Pauli, Zick Zack Zigeunerpack!“
Inzwischen wurden sie auf uns aufmerksam und brüllten uns an. Ein freundlicher Gladbach- Fan kam zu uns und teilte uns mit, wir sollten uns bloß ruhig verhalten, weil er unsere Gesundheit in ernste Gefahr sah! Wir gingen zu den Bullen und baten, uns doch jetzt durchzulassen, was diese mit einer netten Schubserei beantworteten. Dann fiel ein Gladbach-Fan um (Schwächeanfall) und die Bullen reagierten panisch. Sie drängten uns jetzt in Richtung Fascho- Mob, wo einige wohl glaubten, wir hätten den Gladbacher umgehauen, so hysterisch wie die abgingen. Wir konnten das Chaos nutzen, die löchrig gewordene Bullenkette zu durchrennen und kamen noch einmal heile da raus.
Ich bin der Meinung ohne idiotische Bullentaktik wäre es zu keinem Stress durch MG- Hools gekommen! Auf dem Bahnsteig sollten wir natürlich nach Hamburg mitfahren, obwohl wir 40 km von Gladbach entfernt
wohnen. Durch eine verbale Glanzleistung, gelang es uns einige Bullen mit Mindest-IQ davon zu überzeugen, uns auf unseren Zug warten zu lassen.
Was ich mir fürs nächste Mal wünsche, ist mehr Solidarität untereinander. Wenn unschuldig Leute weggehaftet werden, kann es durchaus sinnvoll sein, wenn alle Leute den Sonderzug zum Sitzstreik oder ähnlichem Protestverhalten verlassen. Den Offiziellen ist es vor allem daran gelegen, gegnerische Fans aus der Stadt zu bekommen. Hier gibt es Möglichkeiten, sinnvoll Druck auszuüben.
Auf dem Rückweg drohte uns noch ein fetter Fascho- Hool, er wolle uns Zeckenpack allesamt an der nächsten Haltestelle aus dem Zug werfen. Zu seinem Glück blieb es nur bei der verbalen Drohung. Er hatte die Kräfteverhältnisse etwas falsch eingeschätzt, obwohl sich die normalen Gladbacher ganz freundschaftlich mit dem Rechtsextremen verstanden. Also es gab eine Menge idiotischer Gladbach- Fans, schon auf dem Hinweg wurde ich mit Berotzerei und „Zick-Zack Zigeunerpack“ begrüßt, als ich an ihrer Hoolkneipe vorbeimusste. Aber durch die bekloppte Polizeitaktik sammelten sich die Faschos erst vor der
Polizeiabsperrung. In deinem Bericht hast du die Situation vor der Bullenabsperrung etwas falsch interpretiert.
Schöne Grüße aus Düsseldorf.
Ralf
PS: Ich bin kein Hooligan aber denke schon wir sollten bei Fascho- und Bullenstress mit Besonnenheit etwas unternehmen.
Presseerklärung vom FC St. Pauli
Presseerklärung zu den Vorfällen nach der Begegnung Bor. Mönchengladbach – FC St. Pauli am 30.09.00
Mit Bestürzung mussten wir zur Kenntnis nehmen, daß es nach dem Gastspiel des FC St. Pauli bei Borussia Mönchengladbach am 30.09.00 offenbar einen massiven Polizeieinsatz im dortigen Hauptbahnhof gab.
Nach den uns vorliegenden Berichten von Augenzeugen ist es dort zu bislang nicht gekannten Gewaltanwendungen von Seiten des eingesetzten Bundesgrenzschutzes gegenüber den mit einem Sonderzug angereisten Fans des FC St. Pauli gekommen. Zu dem genauen Verlauf des Vorfalls kann der FC St. Pauli mangels eigener Anschauung natürlich nichts sagen. Doch selbst wenn einzelne Fans sich daneben benommen haben sollten, rechtfertigt dies unserer Ansicht nach nicht ein solches Vorgehen gegen eine Menge von ca. 800 Personen, darunter eine begleitete Gruppe von unter 16-jährigen und zwei Lizenzspielern des Vereins.
Seit Jahren werden die Anhänger des FC St. Pauli als vorbildlich in ihrem Auftreten, auch und gerade an auswärtigen Spielorten, geschildert. Wir können uns nicht vorstellen, warum sich dieses Verhalten ausgerechnet nach dem vergangenen Spiel in Mönchengladbach geändert haben sollte. Um so mehr erstaunt uns das offensichtlich überzogene Vorgehen der Ordnungskräfte in diesem Fall und das zu Schaden kommen Unbeteiligter.
Wir würden uns wünschen, daß die vorbildliche Kooperation zwischen Verein, Fans und Polizei, wie sie seit Jahren in Hamburg funktioniert, auch in anderen Bundesligastädten zur Regel wird, denn auch der FC St. Pauli hat ein Interesse daran, daß unsere Anhänger gefahrlos jedes Spiel besuchen können.
FC St. Pauli – Sven Brux – Org.-Leitung – 04.10.00
Und bevor jetzt die erste Beleidigungsklage bei mir eintrudelt, entschuldige ich mich bereits im Vorfeld für die hier benutzten Ausdrücke, welche einer ersten Wut entsprangen.
Ich würde und werde sie in dieser Form am heutigen Tag nicht mehr verwenden.
Bei mir zählt seit jeher der Grundsatz, dass einmal geschriebene Artikel anschliessend nicht mehr modifiziert werden, selbst dann nicht, wenn ich mit ihnen ausdrucksmässig nicht mehr konform gehe.
Im übrigen verweise ich auf das Kontaktformular oder aber die hier befindliche Kommentarfunktion, ich bin selbstverstaendlich bereit, diesen Artikel zu diskutieren.