Tja, das gehört wohl auch zum andersten aller Vereine: da gewinnt man nach
hundert Jahren mal wieder ein 1.-Liga-Heimspiel, noch dazu in überzeugender
Höhe und ohne Gegentor und doch sind sie’s immer noch nicht zufrieden.
Gut, wir haben eine Stunde lang gegen 10 Mann gespielt, das zweite war ein
Eigentor und den Chancen nach hätte es auch 6:0 heißen können. Die ein oder
andere Nachlässigkeit in der Defensive war zu überstehen und zwischendurch
hamse auch mal ’nen Gang zurück geschaltet. Aber wer zur Hölle sind wir denn,
der FC Bayern, oder was. Wir haben 4:0 gewonnen, das sollte doch mal reichen.
Zugegeben, gleich T-Shirts drucken zu wollen mit dem Ergebnis drauf war viel-
leicht ein klein wenig zu euphorisch. Dann aber Sätze zu hören wie „So gut war
das heute gar nicht“ erscheint mir doch eher wie Kritik um der Kritik willen. Er-
zählt das doch mal den Spielern, so nach dem Motto „nicht schlecht, das nächste
Mal aber bitte etwas überzeugender und ein paar mehr Tore“… Die kritischen
Fans sind sicherlich ein wichtiger Bestandteil der Szene, was wir (vor allem die
Mannschaft) aber mindestens ebenso nötig brauchen ist bedingungsloser
Support. Davon war in den letzten Spielen z.T. nicht viel zu sehen/hören, selbst
die singing-area schien mitunter etwas gelähmt. Versöhnlicher hat mich persön-
lich da erst das (Auswärts!)-Spiel gegen Gladbach gestimmt. An dieser Stelle noch
mal schönen Dank an die Jungs und Mädels von Carpe Diem (und alle anderen
Beteiligten) für die geilen Aktionen (Transparente, Halbzeit-Fahnen-Lauf etc.)
Das war der spirit of St.Pauli! In diesem Zusammenhang sei der Aufruf von CD,
dem Fanladen und den Passanten „20.000 Karten, 20.000 Fahnen!“ für das Spiel
in Stellingen unterstützt. Kramt also alles zusammen was sich in den Wind hängen
läßt und zeigt Euch gegen den hsv von unserer besten Seite!
In diesem Sinne und immer dran denken: auch ein 1:0 ist ein Sieg und bringt drei
Punkte!!!
Äh, wer ist nicht zufrieden? Verstehe ich nicht. Ich bin es jedenfalls, und das wird sich nachher auch wieder in meinem Bericht niederschlagen. Arghs, die Tastatur ist ja Extralaut…
Verstehen tu ich’s, wie lang und breit ausgewalzt, auch nicht. Aber Du warst ja
auch nicht gemeint. Denke, die Betreffenden werden sich schon angesprochen
fühlen (so sie’s denn lesen).
Andere Frage: Wieso isn der Schrieb so komisch formatiert?
Das solltest Du eigentlich wissen, ich habe den nur freigeschaltet, die Formatierung stammt von Dir.
Zur Formatierung:
„copy and paste“ eines Textes der Zeilenumbrüche enthielt?