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  • Kiezkicker 11:59 am 10. October 2009 permalink | Antwort
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    Not in our name, Marke Hamburg! 

    Ted Gaier, der Texter, Bassist, Gitarrist und Keyboarder der Goldenen Zitronen, verfasste kürzlich einen Text über Gentrification, der Elbphilharmonie, Umwandlungen und Geldstreichungen für Kultur, der so umfassend und dennoch pointiert ist, dass ich mich dem einfach mal anschließen und im folgenden offenen Brief rebloggen muß…:

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    Ein Gespenst geht um in Europa, seit der US-Ökonom Richard Florida vorgerechnet hat, dass nur die Städte prosperieren, in denen sich die „kreative Klasse“ wohlfühlt. „Cities without gays and rock bands are losing the economic development race“, schreibt Florida. Viele europäische Metropolen konkurrieren heute darum, zum Ansiedelungsgebiet für diese „kreative Klasse“ zu werden. Für Hamburg hat die Konkurrenz der Standorte mittlerweile dazu geführt, dass sich die städtische Politik immer mehr einer „Image City“ unterordnet. Es geht darum, ein bestimmtes Bild von Stadt in die Welt zu setzen: Das Bild von der „pulsierenden Metropole“, die „ein anregendes Umfeld und beste Chancen für Kulturschaffende aller Couleur“ bietet.
    Eine stadteigene Marketing-Agentur sorgt dafür, dass dieses Bild als „Marke Hamburg“ in die Medien eingespeist wird. Sie überschwemmt die Republik mit Broschüren, in denen aus Hamburg ein widerspruchfreies, sozial befriedetes Fantasialand mit Elbphilharmonie und Table-Dance, Blankenese und Schanze, Agenturleben und Künstlerszene wird.
    Harley-Days auf dem Kiez, Gay-Paraden in St. Georg, Off-Kunst-Spektakel in der Hafencity, Reeperbahn-Festival, Fanmeilen und Cruising Days: Kaum eine Woche vergeht ohne ein touristisches Megaevent, das „markenstärkende Funktion“ übernehmen soll.

    Liebe Standortpolitiker: Wir weigern uns, über diese Stadt in Marketing-Kategorien zu sprechen. Wir sagen: Aua, es tut weh. Hört auf mit dem Scheiß. Wir lassen uns nicht für blöd verkaufen. Wir wollen weder dabei helfen, den Kiez als „bunten, frechen, vielseitigen Stadtteil“ zu „positionieren“, noch denken wir bei Hamburg an „Wasser, Weltoffenheit, Internationalität“, oder was euch sonst noch an „Erfolgsbausteinen der Marke Hamburg“ einfällt. (mehr …)

     
  • Kiezkicker 12:26 am 14. September 2009 permalink | Antwort
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    Pressemittteilung des Vorbereitungskreises „Schanzenviertelfest reloaded“ 

    Vorgestern, am 12. September, hat das zweite Schanzenviertelfest stattgefunden. Eine Sprecherin des Vorbereitungskreises: „Es freut uns sehr, dass das zweite Schanzenfest in diesem Jahr so zahlreich besucht worden ist. Dies ist ein eindeutiges Signal an Ahlhaus und seinen Polizeiapparat, dass ihr repressives Vorgehen auf breiten Widerstand stößt.“ Entgegen der Aufforderung des Innensenators im Vorfeld, das Fest nicht zu besuchen, haben bis zu 8.000 Besucher_innen den Weg auf das Fest gefunden.
    Phantasievolle Aktionen, zahlreiche politische Informationsstände und Redebeiträge rundeten das Bühnen-
    und Musikprogramm ab. Gleichzeitig wurde in der Rosenhofstraße zum wiederholten Male ein Haus besetzt, um gegen den anstehenden Abriss und den Neubau von Eigentumswohnungen zu protestieren. (mehr …)

     
  • Kiezkicker 16:09 am 24. July 2009 permalink | Antwort
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    Auch ohne Zähne das Maul aufmachen 2.0- ­Gegen Polizeigewalt! 

    Beginn: Freitag, den 7. August 2009 um 20:00 Uhr
    nach dem Spiel FC St. Pauli ­ RW Ahlen
    auf dem Südkurvenvorplatz am Millerntorstadion
    Kundgebung 20:30 Uhr, Neuer Pferdemarkt
    Route: Budapester Str. ­ Neuer Pferdemarkt ­ Schanzenstraße ­ Altonaer Str. ­- Schulterblatt – Neuer Pferdemarkt ­ Budapester Str.
    Abschlusskundgebung um 22:00 Uhr, Südkurvenvorplatz

    (mehr …)

     
  • Kiezkicker 13:43 am 15. July 2009 permalink | Antwort
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    Polizeiüberfall auf Jolly Roger/ Sondersitzung des Innenausschusses 

    Mit Fassungslosigkeit ist unsere Gemütslage noch unzureichend beschrieben, die uns am heutigen Morgen überkam, nachdem wir Berichte über die gestrige Sitzung des Innenausschusses zur Kenntnis nehmen mussten.
    Dort sagte Einsatzleiter Born unter anderem: „Die Beamten wurden aus der Kneipe heraus mit Flaschen, Gläsern, Barhockern und Glasaschenbechern beworfen.“ Die Polizisten hätten sich mit Pfefferspray gewehrt.
    Alleine die mittlerweile öffentlich zu betrachtenden Videos beweisen deutlich, dass sich da niemand gewehrt hat, sondern dass die Polizei massiv Gas in das Lokal gesprüht hat, ohne eine Vorgeschichte wie oben erwähnt.
    Auch kein Wort davon, dass oder warum man einem vor dem Lokal stehenden Gast mit einem Tonfa vier Zähne ausgeschlagen hat. (mehr …)

     
  • Kiezkicker 20:43 am 12. July 2009 permalink | Antwort
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    Demo gegen Polizeigewalt ein voller Erfolg! 

    Der Demonstrationszug, der sich unter dem Motto „Wir machen auch ohne Zähne das Maul auf – Gegen Polizeigewalt!“ am Freitagabend friedlich aber lautstark durch St. Pauli und das Schanzenviertel bewegte, begann um 21 Uhr vor dem Millerntorstadion bereits mit über 2.500 Teilnehmern, später strömten immer mehr Menschen hinzu, so dass der Zug schließlich mit über 4.000 Teilnehmern gegen 22.45 Uhr sein Ziel, das „Jolly Roger“ in der Budapester Straße, erreichte. Die Fankneipe war in der Nacht zum 5. Juli zum Ort eines gewalttätigen Polizeieinsatzes geworden. (mehr …)

     
  • Kiezkicker 16:22 am 9. July 2009 permalink | Antwort
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    Schanzenfest reloaded am 12. September 2009 

    Käptn Ahlhab auf der Suche nach dem weißen Wal
    Text von de.indymedia.org/2009/07/255753.shtml
    Der Polizeieinsatz gegen das Schanzenfest vom 4. Juli 2009 stellt sich als heftigster Übergriff der Polizei in der 21jährigen Geschichte des Straßenfestes dar. Anwohner_innen wurden aufgefordert, ihre Fenster zu schließen, da sonst Wasser gegen sie eingesetzt würde, zahlreiche Menschen wurden durch Schlagstockeinsätze, Pfefferspray oder Wasserwerfer verletzt. Verletzten wurde die Behandlung verweigert und Journalist_innen wurden angegriffen. Ziel bei diesem Einsatz war offensichtlich, jegliche Öffentlichkeit zu verhindern und auszuschalten. Die kollektive Bestrafung der Idee eines unangemeldeten Straßenfestes.
    Die Liste der polizeilichen Übergriffe ist lang und muss erst noch vervollständigt werden. Wir fordern alle Verletzten oder Zeug_innen auf, sich beim Hamburger Ermittlungsausschuss zu melden und Gedächtnissprotokolle anzufertigen. Unsere Solidarität gilt allen Besucher_innen, die an diesem Tag Verletzungen davongetragen haben oder in diesem Zusammenhang festgenommen wurden.
    Verantwortlich für den Polizeieinsatz zeichnet die Innenbehörde in Person von Innensenator Ahlhaus. Der weitere Ablauf war durch die Übergabe der Verantwortlichkeiten um 18 Uhr an die Innenbehörde bereits vorbestimmt.
    Bereits am frühen Abend wurde das Fest von starken Polizeikräften umstellt. Im weiteren Verlauf durchstreiften 10-20er Gruppen der Polizei in provokanter Art und Weise die Menge. Als es bis 22 Uhr trotz diesem ständigen Versuch der Eskalation ruhig blieb, nutzte die Einsatzleitung die aus ihrer Sicht letzte Gelegenheit und griff das laufende Fest von allen Seiten aus mit allem was da war an. So sieht kein lagebezogener Einsatz aus, sondern ein geplanter Angriff als politisches Symbol einer „Law and Order“-Ideologie. (mehr …)

     
  • Kiezkicker 18:27 am 8. July 2009 permalink
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    Wir machen auch ohne Zähne das Maul auf – Gegen Polizeigewalt 


    Beginn am 10.07.09 um 21:00 Uhr
    Südkurvenvorplatz Millerntorstadion

    Kundgebung ca. 21:30 Uhr Neuer Pferdemarkt

    Marschroute: Budapester Str. – Neuer Pferdemarkt – Schulterblatt – Altonaer Str. – Schanzenstraße – Neuer Pferdemarkt – Budapester Str.

    Abschlusskundgebung ca. 22:30 vorm Jolly Roger, Budapester Str. 44

     
  • Kiezkicker 18:28 am 7. July 2009 permalink | Antwort
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    Massenpanik: Polizei stürmt FC St. Pauli Fankneipe 

    Video bei youtube
    Hamburg, den 7. Juli 2009: Vier ausgeschlagene Zähne, schwere Stauchungen und Prellungen, Massenpanik sowie dutzende Gäste, die sich aufgrund von Reizgas übergeben- das ist die Bilanz eines massiven Polizeieinsatzes in der FC St. Pauli Fankneipe „Jolly Roger“ in der Nacht vom 4. auf den 5. Juli 2009.

    Knapp 100 Gäste feierten eine friedliche Geburtstagsparty als sich gegen 1:30 Uhr zwei Wasserwerfer und mehrere Züge der Polizei vor der Gaststätte in Stellung brachten.

    Obwohl von den Gästen keine gewalttätigen Provokationen gegen die Polizeibeamten ausgingen, kam es nur kurze Zeit später ohne jede Ankündigung zu mehreren Schlagstock-, Reizgas- und Wasserwerfereinsätzen. Diese gipfelten in einer gewaltsamen Erstürmung der Lokalität, in der etwa 60 der Gäste Schutz gesucht hatten. (mehr …)

     
  • Kiezkicker 20:10 am 5. July 2009 permalink | Antwort
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    Pressefreiheit im Hamburger Schanzenviertel 

    Auch die Springerpresse hat gewisse Probleme mit der Polizei: welt.de

     
  • Kiezkicker 06:27 am 30. May 2009 permalink | Antwort
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    Altonaer Balkon und Michel-Erklimmung 

    So, gestern bin ich am Hafen oberhalb der Landungsbrücken entlang zum Altonaer Balkon getapert (mit im bestem touristenspeech aufsag: wunderschönem Blick auf Faultürme und Köhlbrandbrücke, heute geht’s bei strahlend blauem Himmel zu Fuß den Michel hinauf. Ich muß die beiden Cheeseburger von gestern wieder loswerden, die ich mir in einem bestialisch anmutendem Rückfall in eine Fressorgie 😉 beim Rückweg einverleibt habe, grins…

    Erwartet also die nächsten Tage nette Touristenklischee – Landschafts-Fotos – „Hamburg in der Übersicht“ oder so – es ist nur noch die Frage, wann ich dazu kommen werde, die dann auch mal hochzuladen. Wenn ihr die sehen wollt, sorgt dafür, dass es mal wieder in strömen regnet. 😉
    Edit, ne Weile später: Michelerstbesteigung durch Kiezkicker kommt später, heute geht’s in den Wohlerspark oder auf den jüdischen Friedhof, da ich gerade festgestellt habe, dass der Akku mal wieder nicht im Ladegerät übernachtet hat, sondern in der Kamera weilte. So langsam wird das bei mir mit den Akkus zu einer Neverendingstory, glaube ich… Aber ich will nicht für die Erstbesteigung Eintritt löhnen und dann da oben mit leeren Akkus dastehen… (ausserdem bewölkt es sich gerade Ausredesuch)

     
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