Eine Million Dollar in einem Monat
Ein englischer Student möchte binnen eines Monats eine Million Dollar verdienen, indem er eine Million Pixel seiner Homepage verkauft, um sich damit sein Studium zu finanzieren. Kostenpunkt pro Pixel: 1 Dollar, Mindestabnahme 100 Pixel. Bisher hat er bereits 17.900 Pixel verkauft: http://www.milliondollarhomepage.com
Eigentlich eine verblüffend einfache Idee, die – weil sie so verblüffend ist – wohl auch nur im Internet funktioniert.
Wenn ich bedenke, dass St. Pauli seinen Stadionrasen stückchenweise verkaufen wollte, und da wohl nicht so erfolgreich mit war… vielleicht hätten sie einfach einen Teil ihrer Homepagewerbefläche, die ja ohnehin überreichlich dort genutzt wird, verkaufen sollen.
micha 17:30 am 27. September 2005 permalink
Ich find es ganz interessant was sich einige Menschen heutzutage einfallen lassen. Hätte man eher mal draufkommen können. Aber nun gibt es auch ne Deutsche Seite, unter millioneuropage.de gehts nicht um Studiumgebühren sondern um gemeinützige Projekte die man unterstützen kann. Finde das eigentlich ganz ok!
Kiezkicker 22:15 am 27. September 2005 permalink
Jupps, er schrieb ja auch, dass er eindeutig nichts gegen Nachahmer hätte. Aber letztlich ist das für mich nur ein billig gemachter Abklatsch. Und billig ist hier wörtlich gemeint – die Seite sieht einfach nur billig gemacht aus, in wenigen Minuten hingeklatscht.
Die beiden Betreiber bezeichnen sich selbst als „Webdesigner“ – nun, das Design sieht mir vom Code her doch arg nach Frontpage aus. Zudem hagelt es auf der Seite nur so von Rechtschreibfehlern – das Ganze sieht für mich dadurch alles andere als seriös aus.
Ob ich dann auf so einer Seite werben würde, möchte ich dann doch bezweifeln – und schon gar nicht, um irgendeiner Oganisation (eventuell) ein paar Cent zukommen zu lassen. Dann doch besser direkt, dann kommts zum einen sicher bei der Organisation an, und zum anderen wird dann die eigene Seite nicht mit so einem hingeschludertem Projektnachbau in Verbindung gebracht. 😀
micha 23:13 am 27. September 2005 permalink
Hi,
um nochmal auf den Eintrag zurückzukommen. Also ich habe mich erkundigt, diese Seite ist in einem CMS programmiert – DEDI. Und die Fehler habe ich auch angesprochen, müßten eigentlich jetzt weg sein.
Trotzdem finde ich diese Seite sehr gut, und warum sollte man so ne Idee nicht nachahmen.
Also billig sieht die Seite nicht aus, da finde ich die Seite des Briten doch viel billiger gemacht.
Naja Projektnachbau, ist so ne Sache, ich finds einfach gut gelungen.
Gruß Micha
Kiezkicker 14:18 am 28. September 2005 permalink
Ach, „herausgefunden“ hast du, dass die Seite unter dem cms DEDI läuft? Ist ja interessant… und ich dachte, du hättest einfach nur ein (Selbst)gespräch geführt, um das herauszufinden…
Weißt du – einmal lasse ich mich ja gerne verarschen, und mach da beim Spiel auch gerne mit, damit du deinen Spass hast, aber wenn du es dann ein zweites Mal spielen möchest, wird es echt langsam ein wenig dreist, findest du nicht? Da halte ich es wie mit diesem Kommentar – dementsprechend habe ich deine Links nun entfernt bzw. einen Link behalten, aber mit einem nofollow versehen…
Weisst Du – die Seite wird auch dann nicht besser, wenn du sie hier zigmal bewirbst. Der Code bleibt ungültig (schon die statische Startseite hat mehr als 20 Fehler), und das ist für zwei Seitenbetreuer, die sich als Webmaster bezeichnen, einfach nur erbärmlich.
Genauso erbärmlich wie es ist, wenn man für Überschriften zig verschiedene Formatierungen nimmt. Mal sind sie gelb, mal nicht, dann wieder gross, dann wieder nicht – hallo? Schonmal was von css und eingängigem Layout gehört?
Warum da ein CMS laufen soll, erschliesst sich mir auch nicht, zumahl das einzige, was beim Original geklaut wurde und was nichtstatische Seiten erfordern würde, der Blog ist – der ist aber auf der Seite schlichtweg nicht vorhanden (noch ein Nono- einen Link auf eine leere Seite setzen). Und statische Seiten nicht valide zu bekommen, ist irgendwie schon recht suboptimal, wenn man sich in der Seitenbeschreibung nicht nur als Webdesigner vostellt, sondern dann auch noch einen blinkenden Werbebanner der Webdesignschmiede auf die Seite flanscht – garniert mit einem kostenlosem Counterscript, lol.
Nein, das erneute Linksetzen kannst du dir und mir echt ersparen… da setz ich doch lieber noch einen: Und zwar auf http://technorati.com/tag/Dollar, und dann vielleicht auch noch auf http://unblogbar.com/weblog/1355/durch-pixel-reich-werden/.
Anja 15:25 am 28. September 2005 permalink
Wie findet ihr Pixelget ?
Kiezkicker 18:44 am 29. September 2005 permalink
Was wird das jetzt?! Ein „Ich möchte meine URL aber auch nochmal verlinken“- Wettbewerb?
Die Seite ist scheisse. Genauso scheisse wie ein Großteil aller derartigen Clones. Ruf http://www.validome.org/get/http://www.pixelget.com/index_de.php auf und schau selbst, wieso die Seite nur einfache Scheisse sein kann.
Wenn nichtmal Umlaute vernünftig angezeigt werden…. Was soll
Die kleinste erwerbbare Einheit betrلgt 10x10 Pixel
Die Grafiken m�ssen im Format .jpg oder .gif sein und sollten nur in einer akzeptablen Gr��e �bermittelt werden.
mir sagen, ausser dem Umstand, dass die entsprechende Person weder Umlaute kennt, noch weiss, wohin Kommas gehören? Hallo? Wenn man Geld mit einer Webseite verdienen möchte, sollte diese seriös wirken. Rechtschreibfehler und eigenwillige Zeichensetzung wirken auf mich unseriös. Die Verwendung von
ل
anstelle von ä mag zwar im arabischen Sprachraum Symphatien verschaffen, nicht aber bei mir. Ebenso verhält es sich mit der Verwendung irgendwelcher Rechteck anstelle von Umlauten.
Tja, schon scheisse, wenn einem Browser nicht verraten wird, in welchem Zeichensatz er eine Webseite darstellen soll, dann würfelt er es halt einfach mal aus, und heraus kommen dann solche Putzigkeiten.
Gelegentlich wünsche ich mir zudem, ich wäre Anwalt vom Beruf… Dann könnte ich viele dieser kommerziell betriebenen Webseiten einfach mal abmahnen, weil auf denen weder ein ausreichendes Impressum zu finden ist, noch Umsatz – oder sonstige steuerrechtliche Hinweise vorhanden sind…. Googlesuche hilft weiter…
Insofern: Geh nach Hause, spielen. Oder Hausaufgaben machen.
Und damit nun nicht 20 weitere Personen fragen, wie ich denn ihren Clone finden würde…: Meine Mindestanforderungen an Webseiten, dessen Betreiber ich Geld überweisen soll, dürften ja mitlerweile hinlänglich geschildert sein.
Falls nicht:
– Normales Design, keine Experimente
– gültiger HTML – Code.
– Einhalten gesetzlicher Bestimmungen (ja, das schliesst auch ein Impressum ein).
Ja, genau, das war es eigentlich schon… schade, dass diese Mindestanforderungen nur seltenst von kommerziellen Webseiten erfüllt werden. Naja, mein Geld wollen die dann eben nicht.
Ich glaub, ich mach die Kommentare jetzt mal dicht, sonst kommt gleich der nächste Cloner auf die Idee, hier auch nochmal seine Seite reinzusetzen… ist mir echt zu blöd.