Die Welt geht unter (schon wieder)!
Ohgottogott, was denn nun los?! Vor einer Stunde war es draussen doch schon taghell, und nun gehen die Strassenlaternen wieder an, die Fenster knallen vom Sturm auf und zu, draussen säuft alles ab, die Katzen drehen durch und das Gewitter stört den Radioempfang.
In St.Pauli geht gerade wieder die Welt unter. Das Radio meldet eine Wetterwarnung für Hamburg und Schleswig Holstein. Die Temperaturunterschiede zwischen Schleswig Holstein (Kiel) und Niedersachsen (Hannover) betragen mal eben 10 Grad…
Heute beginnt ‚The day after tomorow‘. Es geht los.
Nein, aetzend. Da wachste um 7 Uhr durch einen megaheftigen Blitz auf, stellst fest, dass es Zeit zum aufstehen ist, weil es ja draussen langsam hell wird, bleibst noch ein wenig liegen, und stellst dann fest, dass es schon wieder dunkel wird.
Irgendwann machste das Radio an, hoerst eine Unwetterwarnung fuer Schleswig Holstein und Hamburg, und erfaehrst, dass es im Moment in Kiel rund 10 Grad weniger wie in Hannover hat – und fuehlst dich unwillkuerlich an ‚The day after tomorow‘ erinnert. 😉
Anschliuessend stellst du fest, dass sich eine völlig verängstigte Katze gerade unter deine Decke verkrochen und sich in dein Bein gekrallt hat, siehst draussen die Strassenbeleuchtung wieder angehen und fragst dich, ob du heute noch aufstehen sollst. Und vor allem, was du anziehen solltest – den Skianzug (wegen dem Hagel) oder doch lieber die Badeklamotten (wegen den grade vollaufenden Strassen) – der Sturm vor dem Platzregen hat ganze Arbeit geleistet und die Siele mit Laub vollgeweht.
Du siehst die Äste am Fenster vorbeifliegen und beschliesst erstmal einen Kaffee zu trinken, kurz auf wetter.com nachzuschauen, was da los ist und erlebst, wie sich dein Rechner aufgrund eines Stromausfalles verabschiedest. Dir fällt ein, dass du den Vermieter schon immer mal wegen diesen seltsamen Stromausfällen bei heftigen Regenfällen ansprechen wolltest, stellst dann aber fest, dass auch dein Hansenettelefonanschluss mal wieder nur „Störung, bitte auflegen“ meldet – und legst dich endgültig wieder ins Bett (und tschüss).
Und schon wenige Minuten später vernimmst du nur noch ein plätschern und fernes Grollen, alles ist wieder vorbei, und draussen wird es heute ein zweites Mal hell. Ausser viel Feuerwehr- Tatütata und den Gewiter- Nachwehen ist es wieder still. Du legst dich wieder ins Bett.
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