Am heutigen Donnerstag startet eine Veranstaltungsreihe von USP Antirazzista (in Kooperation mit 1910 e.V.) mit dem Vortrag „Antisemitismus im Fußball“, welcher von Peter Römer gehalten wird. Peter Römer ist Historiker und Politikwissenschaftler, arbeitet in einer Gedenkstätte und ist St. Pauli- Fan. Los geht es um 19 Uhr im FCSP-Museum, rechts unterhalb der Gegengerade. Der Veranstaltungsort ist stufenlos zugänglich und verfügt meines Wissens nach auch über eine rollstuhltaugliche Toilette (ansonsten ist aber auch wenige Meter weiter eine zwischen Fanladen und Fanräume).
Merkt euch auch schon einmal die beiden weiteren Veranstaltungen „Rattenball macht Sport kaputt?“ (18. April) und „Von Schlappekickern und Juddebube“ (23. Mai) vor.
„Hamas, Hamas, Juden ins Gas“ – nicht immer äußert sich Antisemitismus in Fankurven derart offen wie am Beispiel der Fanszene von Feyernoord Rotterdam, die diese Parole beim Spiel gegen Ajax Amsterdam vielfach verwendet hat.
In deutschen Fanszenen tritt oft eher der so genannte sekundäre Antisemitismus auf. Hier wie europaweit aber ist Antisemitismus gesellschaftliche Realität, die auch und besonders im Stadion sichtbar wird.
Der Vortrag legt die Grundlage für die Veranstaltungsreihe, ordnet Hintergründe ein und stellt dar, warum das Thema für politisch denkende Fußballfans von hoher Bedeutung sein sollte.
Größere Karte anzeigen
[…] im FC St. Pauli-Museum unter der Gegengerade vom Millerntor-Stadion nunmehr der zweite Teil in der diesjährigen Vortragsreihe von USP Antirazzista statt. Der Titel des Vortrags von Rinus Kempf lautet „Rattenball macht Sport kaputt?“ […]