AG 1: Catering (Zahlungsmittel, Getränke, Größen etc.) und Ticketing sowie Eintrittspreise
Catering
Die Erwartungen an das Catering teilen sich in zwei Aspekte. Zum einen in
die individuellen Wünsche der Stadionbesucher und zum anderen in die
Verbesserung der Dienstleistung.
Individuelle Wünsche
- Bio Wurst
- Vegane Speisen
- Speisen für Menschen mit Laktose-Intoleranz, Gebinde Größen bei AFG
Dienstleistungskritik:
- Fehlende Produkte
- Wartezeiten
- Unwissende Mitarbeiter
Der Caterer hat hierzu detailliert Stellung genommen und für sehr kurzfristige Verbesserung des Angebotes gesorgt. Ab sofort Vegistand auf der Süd sowie Laktosefreie Milch an den Kaffeestationen. Einige Dinge können aber aus logistischen und wirtschaftlichen Gründen nicht im Detail umgesetzt werden. Dies wurde von der AG auch eingesehen.
Es wird angeregt, eine Trinkwasserversorgung (Kohlesäurefrei) im Stadion zu bekommen. Hier könnten kleine „Oasen“ eingerichtet werden, evtl. in Kooperation mit VCA. Dies werde aber nur mit ehrenamtlichen Engagement aus der Fanszene funktionieren. Hilfsangebote aus der Gruppe wurden signalisiert.
Signal für Ökologie
Es ist ein unaufschiebbares Muss, die Müllberge im Stadion zu vermeiden und schnellstmöglich auf ein Pfandsystem umzustellen. Dies ist aufgrund der Infrastruktur allerdings zunächst nur auf der Süd möglich.
Voraussetzung für die Akzeptanz ist allerdings auch die Gewährleistung von einer schnellen Rückgabe und ein möglichst niedriges Pfand. Gegen die „Vermarktung“ von Bechern mittels Werbeaufdruck oder Sammeleditionen gibt es seitens aller Teilnehmer keine Bedenken. Der Caterer prüft bereits jetzt den Einsatz verschiedener Angebote, um hier sehr schnell zu reagieren.
Umsatz
Um den wichtigen Umsatz des Catering zu erhöhen, der Verein profitiert erheblich von der Dienstleistung des Caterers, wird der Einlass und der Aufenthalt nach dem Match verlängert.
Zahlungsmittel
Ohne die Farce um den Millerntaler zu wiederholen, beschloss man dennoch, dem veränderten Verhalten der Verbraucher und den Möglichkeiten der Zahlungslogistik eine Chance zu geben. Hier wird als alleinige und ausschließliche Akzeptanz ein gemeingültiges Zahlungsmittel möglich sein: die Geldkarte.
Diese befindet sich auf den meisten GIRO und EC Karten und kann zum schnelleren Zahlungsvorgang beitragen, OHNE Gelder bei Verein oder Caterer zu „parken“. Es gilt als vereinbart, dass ein bargeldloses Zahlungsmittel IMMER Alternative ist und es NIE eine Benachteiligung von bar zahlender Kundschaft geben wird.
Eine Geldkarte als Vermarktungsinstrument einer Sparkasse ohne weitere Gebühren ist denkbar. Hier sollte jedoch jedes Modell mit Vertretern der Fans besprochen sein.
Ticketing
Es wurden die Zusammensetzungen der Preise erläutert und fest gestellt, dass gerade im Bereich der Stehplatztickets keine Überteuerung vorliegt.
Im Bereich der teuren Sitzgelegenheiten macht Corny Littman deutlich, dass es ohne diese Vermarktung keine Chance auf preiswerten Eintritt geben kann. Dies wurde uns allen deutlich.
Das Ticketing überprüft, inwieweit es Möglichkeiten gibt, das Vorkaufsrecht für Tageskarten für Mitglieder zu verbessern, die Abgabe zu streuen und so mehr Mitglieder sicher an Spieltagen im Stadion zu wissen.
Die Altersgrenze für Studierende soll überdacht und eine Härtefallregelung erarbeitet werden.
Der Verein überprüft zur Zeit die Ausgabe von Print@Home-Tickets für einzelne Ränge und Eingänge.
Die Fans bedauern die Preisgestaltung der unterklassigen Vereine bei der Hauptrunde des DFB Pokals. Hier wird vom Fanclub-Sprecherrat die Aufgabe übernommen eine Anfrage beim DFB zu starten, die um eine Regelung und Höchstgrenze bittet.
Schlusswort
Es war eine überaus konstruktive Arbeit und alle Teilnehmer sind sich sicher, dass ein solcher Kongress in regelmäßigen Abstand wiederholt werden sollte. Es wurde in dieser AG die Größtmögliche Schnittmenge gefunden und der Umgang miteinander wurde erheblich verbessert. Es ist eben doch die Begegnung mit Menschen, die das Leben (den Verein) lebenswert macht.
Tilman M. Brauns
Moderator AG 1
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