Es lesen ja doch einige St.Pauli-Fans diese unsägliche Zeitung. Deshalb auch hier die Antwort auf die „Zitate“ rund um den Fanladen und meine Person (Heiko Schlesselmann, Fanbeauftragter FC St.Pauli):
BILD Zeitung
Sportredaktion
Herrn Thomas Dierenga
Per Telefax
cc: Chefredaktion Bild Hamburg
cc: Redaktionsleitung Sport
Mit der Bitte um Abdruck, Richtigstellung und Unterlassung von weiteren Unwahrheiten
Sehr geehrter Herr Dierenga,
mit Verwunderung wurde mir heute mitgeteilt, dass Äußerungen um meine Person in der BILD-Zeitung stehen würden. Die Verwunderung wurde nach Lesen des Artikels „Pauli plündert seine Abteilungen“ größer und größer.
Dieser Bericht ist abseits jeglicher Realität und schlecht recherchiert.
Zu den Fakten:
- 1. Der Fanladen hat im Zuge der Unterstützungsaktionen keine 28.000 Euro gesammelt sondern nur 3.500 Euro im Rahmen eines Projektes von Fans.
- 2. Der Fanladen hat im Zuge dieser Unterstützungsaktionen nicht für die Jugendabteilungen explizit gesammelt sondern zum Erhalt von Arbeitsplätzen. Dieses Geld (3.500 Euro) wurde auch übergeben und dem Zweck entsprechend verwandt.
Sie verwechseln da die private Fan-Initiative, die sammelte und die Aktion die über uns lief. Mit einem kurzen Anruf oder einer Recherche hätte man das rausfinden können.
Zu meiner Person:
Ob ich „not amused“ bin oder nicht können Sie nicht wissen, denn ich habe seit dem Juli 2003 nicht mehr mit Redakteuren der BILD-Zeitung gesprochen oder diese gesehen. Ein Zitat hat es nicht gegeben und eine Einschätzung meiner Gefühlslage ist frei erfunden!
Die Darstellung von Unwahrheiten in dieser Form ohne vorherige Recherche oder Rückfrage verbitte ich und wir uns und stellen Sie die Realität zeitnah klar. Es ist schon sehr verwunderlich, das Sie meinen Namen in Ihrem Artikel verwenden aber nicht mehr mit mir (oder auch meinen Kollegen) seit dem Sommer 2003 gesprochen haben.
Jetzt bin ich wirklich „not amused“, das liegt aber eher an Ihrer journalistischen Arbeit.
Gruß, Heiko Schlesselmann (Fanbeauftragter FC St.Pauli)
[…] bestimmt fantasiert sich „Bild“-Mann Dierenga nur dann was zurecht, wenn es – wie hier – im […]